SBÄM Fest4 – Tag1: WIZO, MILLENCOLIN, A WILHELM SCREAM, DESCENDENTS, THE BOUNCING SOULS, CHASER, BZFOS, THE VENOMOUS PINKS, URETHANE, THE RUMPERTS, WE BLAME THE EMPIRE  @ Tabakfabrik, Linz (30.07.2022)

SBÄM 4: WIZO, MILLENCOLIN, A WILHELM SCREAM, DESCENDENTS, THE BOUNCING SOULS, CHASER, BZFOS,...


Nach einigem Hin und Her, zahlreichen Verschiebungen wegen dem (wir nennen seinen Namen nicht mehr), sowie einem Locationwechsel von Wels nach Linz, konnte das SBÄM 4 Fest unter der Leitung von SBÄM Labelgründer Stefan Beham, den schon vor und auch während dem Festival eine Filmcrew von Netflix auf Schritt und Tritt verfolgte, endlich stattfinden. Die Not wurde zur Tugend gemacht und das Festival bekam mit der Tabakfabrik, wo nun auch kürzlich die Linzer Brauerei eröffnet wurde, eine geniale Location und großartige Bands aus aller Herren Länder wurden dazu gebucht. Darunter riesige Superstars, als auch Undergroundperlen.

Bei unserer Ankunft am SBÄM 4 Gelände der Tabakfabrik und nach der abgeschüttelten Verwirrung über die Indoor-Stage, das Aufladen der Cashless-Bändchen und weiteren Fragezeichen, konnten wir zumindest noch ein paar Minuten der Herren und Dame von THE ROUGHNECK RIOT genießen. Bei solidem Sound vermischten sich Punk-Vibes mit Folk-Attitüde, die vorrangig durch das Banjo und Akkordeon übertragen wurde. Die Truppe weiß aber wie man schön Gas gibt und unterhielt die bisherigen Besucher schon ganz gut. Zwar waren viele noch mit ihrer Ankunft beschäftigt, doch die Truppe aus dem britischen Warrington zog schon einige vor die Bühne und ließ sich gut feiern. Ein gelungener Start ins Festival und irgendwie öffnete sich mit dem folkigen Sound auch schon der Bogen, der sich dann zum Headliner des zweiten Tages, nämlich den DROPKICK MURPHYS spannen sollte.

sbam 4 roughneck riot

Nach einer Stärkung und dem Erkunden des Geländes, auf dem sich auch eine verdammte Halfpipe befand, fanden wir dann doch mal zum Indoor-Bereich, der verwirrenderweise nur mit einem Tattoo-Schild ausgestattet war. Und nein, es handelte sich nicht um ein Überbleibsel der Wildstyle Messe, sondern vielmehr um einen Corner, wo man sich wirklich am Festival tätowieren lassen konnte. Ein paar Meter weiter war dann auch klar, wo die Bühne stand. Drin angekommen, ballerte es schon gut, denn WE BLAME THE EMPIRE, eine der ganz wenigen Bands, die abseits des Punk agieren, nämlich dem typischen Metalcore frönen, brachten die Bretter zum Beben. Brutal, aber auch mit catchy Melodien und Refrains, servierten die noch jungen Oberösterreicher ein paar echte Kracher, bei denen es schon jetzt richtig rund ging in der Tabakfabrik. Hoch motiviert und mit sichtlicher Freude gaben die Jungs eine gute halbe Stunde richtig Gas und zeigten, dass man auch mit Metalcore bei den Punkfans punkten kann.

Im Gegenzug gaben  THE RUMPERTS, die zwar auf Englisch mit dem Publikum kommunizierten, aber eigentlich aus Meidling stammen, zur verspäteten Mittagstunde und knallendem Sonnenschein ordentlich Stoff. Sie sorgten mit ihrer optischen und recht ausgeflippten Erscheinung für ein Schmunzeln vor der Monster Mainstage. Ruppig schroffer Punkrock, der aber auch mit Melodien nicht geizen wollte, wusste zu überzeugen.  Die Truppe mit der Eigenbezeichnung, „Malefronted Girlband“, die erst wenige Tage vor dem Festival ihr neues Musikvideo „Mutiny“ veröffentlichte, hinterließ eine kräftige Duftnote und man darf sich hoffentlich bald auf ein neues Album der Wiener*innen freuen.

sbäm 4 rumperts

Auch wenn WE BLAME THE EMPIRE zuvor in der Halle für Schweiß und Bewegung sorgten, was CHASER ablieferten, toppte das dann doch nochmal um Längen. Da merkt man aber halt auch sogleich die mehr als zwei Dekaden Erfahrung, die diese echt sympathische und überaus bewegungsfreudige Truppe hier mit auf die Bühne brachte. Grinsend und extrem energetisch ballerten uns die Herren Hit um Hit um die Ohren und ließen mit ihrem melodischen Punk nicht nur aufhorchen, sondern die Reihen in Bewegung kommen. Schon jetzt gab es Crowd-Surfer, darunter auch ein Rollstuhlfahrer (!!) – also wenn das mal nicht Punk ist. Sänger Mike LeDonne badete ständig so halb im Publikum und motivierte das noch zusätzlich, aber auch die restliche Truppe war unglaublich bewegungsfreudig und konnte mit ihrem eingängigen Skate-Punk definitiv neue Fans gewinnen. CHASER: Ein Name den man sich auf jeden Fall merken sollte, und das nicht nur weil die auch beim Linzer SBÄM Label zum Roster gehören!

sbam 4 chaser

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Das künstlerische Werk des legendären Skateboarders Steve Cabellero, war nicht nur auf der Artshow zu bestaunen, sondern er gab mit URETHANE auch sein neuestes musikalisches Projekt zum Besten, für das er das Board gegen die Gitarre eingetauscht hat. Und ob des wirklich großartigen Albums „Chasing Horizons“, das im Vorjahr unter die Leute gebracht wurde und auch mit großen Namen als Gäste (Toby Morse und Jim Lindberg) glänzte, waren die Erwartungen in das Quartett auch dementsprechend hoch. Und man wurde keine Sekunde lang enttäuscht, denn die Herrschaften rund um Sänger Tim Fennelly wissen wie man tighten, aber poppigen Punkrock fabriziert. Das erinnerte phasenweise angenehm an die frühen ALKALINE TRIO, nur ohne die für diese so charakterisch morbide Note. Das machte aber vorallem gute Laune und steigerte den Bierkonsum.

Morbid ist wohl ein gutes Stichwort, denn es war Zeit für ein bisschen Horrorshow, denn die Horror-Punks und Lokalmatadore mit dem etwas längeren Namen BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE, oder auch kurz BZOFS, enterten in MISFITS Gedenkoutfits die Bühne des SBÄM 4 und lieferten eine unterhaltsame Bühnenshow ab. Und es war gewaltig zu sehen was für eine unglaublich tighte und souveräne Live-Band da inzwischen zu Gange ist. Zusätzlich machte die offensichtlich in größerer Zahl vertretene Anhängerschaft der Band ordentlich Stimmung und ließ den Auftritt der BZFOS zum ersten wirklichen Highlight an diesem Nachmittag werden. Seit genau 20 Jahren treiben BZFOS inzwischen ihr musikalisches Unwesen und wenn Sie dann in Songs wie „Off With Their Heads“ ein wenig an die Blütezeit der norwegischen Death-Punks von TURBONEGRO erinnern, hüpft das Herz des Turbojüngers in mir und so ging es wohl auch zahlreichen anderen anwesenden Kuttenträger*innen der Fan-Gemeinde in der Tabakfabrik, während Sänger Dead Richy Gein einen abgetrennten Kopf durch die Luft schwang.

sbäm 4 bzfos

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Zwar war die Versorgung in Sachen Getränken und Essen organisatorisch nicht das Gelbe vom Ei, dafür gab es in der großartigen Location genug Freiräume, um sich zwischen den Auftritten gemütlich hinzusetzen und Kräfte für den nächsten Live-Act zu sammeln und so auch für den wohl von vielen heiß ersehnten Auftritt der BOUNCING SOULS, die sich souverän, angetrieben durch das famose wie tighte Schlagzeugspiel von George Rebelo (HOT WATER MUSIC und seit 2013 auch bei den BS), aber auch unaufgeregt durch ihr an Hits nicht magerer Set spielten. So ganz vermochte der Funken der seit unglaublichen 35 Jahren gemeinsam musizierenden Gründungsmitglieder Greg Attonito, Bryan Kienle nun Pete Steinkopf aber nicht aufs Publikum überzuspringen, was trotz Klassiker wie „Hopeless Romantic“, „Kids And Heros“ oder dem legendären und auch das Set beschließenden „True Believers“, doch überraschte.

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Seit Monaten war die Vorfreude auf die Hardcore Punk Urgesteine DESCENDENTS riesig und nun war es endlich so weit. Milo Aukerman, ehemaliger Associate Professor für Molekular Biologie, Bill Stevenson (der auch für BLACK FLAG und ALL, die Felle malträtiert(e)) sowie Karl Alvarez und Stephen Egerton betraten die Bühne, um den ganzen übrigen Jungespunden im Line-Up einmal zu zeigen „Wo der Bartl den Most holt“. Und so gab es zum Einstand gleich mal den Klassiker „Everything Sux“ um die Ohren, Milo fegte über die Bühne, die Nickelbrille vorsorglich mit einem Gummi am Hinterkopf befestigt und die Trinkflasche hatte er auch gleich umgeschnallt, um sich zwischen den Songs zu hydrieren. Die Rhythmusfraktion mit den Ausnahmekönnern Stevenson sowie Alvarez am Bass sorgte zudem für präzisen, drückenden Sound.
SBÄM 4: WIZO, MILLENCOLIN, A WILHELM SCREAM, DESCENDENTS, THE BOUNCING SOULS, CHASER, BZFOS,...Mit sichtlicher Spielfreude gab man einen Querschnitt durch die beachtliche Karriere und so gab es nicht nur die hymnischen „‘Merican“, „When I Get Old“, „I’m The One“ oder „Nothing Without You“ zu hören, sondern auch die pfeilschnellen Hardcore Kracher „Coffe Mug“ oder „Weinerschnitzel“, die nach nur wenigen Sekunden über die Ziellinie hetzten. Im jazzig-funkigen „Van“ stellten die Herrschaften nochmals eindrücklich ihre musikalischen Fertigkeiten unter Beweis. Das Quartett aus Kalifornien lieferte nicht nur eine grandiose Liveshow ab, sondern spielten auch die meisten Bands an diesem Abend locker an die Wand und beendeten ihr großartiges Set passenderweise mit „I Don’t Want To Grow Up“ . Hoffen wir, dass diese Band sich auf ewig den inneren Peter Pan beibehält.

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Nun galt es aber schnell den Elektrolyte-Haushalt aufzuladen, bevor die Schweden von MILLENCOLIN an der Reihe waren. Und die Herren rund um Nikola Sarcevic legten gleich mal ordentlich mit dem grandiosen „Kemp“ los, was aber nur das erste Highlight der Setlist gespickt mit Hits aus jeder Schaffensphase der Skatepunks aus dem hohen Norden darstellte. So gaben sie in bester Spiellaune und bei ansprechenden Sound „ Man Or Mouse“, „Penguins & Polar Bears“ oder die lautstark mitgesungene Überhymne „SOS“ zum Besten. Aber nicht nur die Stimmung und Laune war großartig, auch Nikola war bei bester Stimme und führt routiniert durch die geniale Show.  Und nicht nur einmal fühlte man sich in die eigene Teenager-Zeit zurückversetzt, bevor einen MILLENCOLIN mit abschließenden „No Cigar“ in den weiteren Abend entließ. Wie weit weg sich doch der Anfang 2020 noch durchgeführte Gig in Wien anfühlt. Aber die Schweden sind wieder da, als wäre nichts gewesen. Das nenne ich mal Profis.

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Wie es sich für einen Headliner gehört, startete das Trio rund um Sänger und Gitarrist Axel Kurth mit brutal wuchtigem Sound. Und das taten sie mit dem treibenden Hit „Ganz Klar Gegen Nazis“, der – wie der Titel schon erahnen lässt – eindeutig die politische Einstellung der Band unterstreicht. Und weiter ging es vorrangig mit Songs aus den 90ern, wie dem legendären „Kopfschuss“ oder „Raum Der Zeit“. WIZO präsentieren sich als extrem starke Liveband mit Entertainer- und Rampensau Qualität, die aber bei all ihren kämpferischen und ernsten Texten auch nie den Humor aus den Augen verliert. Nein diese beiden Dinge vemögen sie sogar genial zu verbinden, wie beispielsweise in „Das Goldene Stück“.

Aber auch die tragischen Ereignisse der vergangenen Tage in Oberösterreich wollte Axel Kurth nicht unkommentiert lassen und verurteilte den Hass der Covidioten, Coronaleugner*innen und Impfverweigerer, die eine Ärztin in den Suizid trieben aufs Schärfste – WIZO auch 2022 nachwievor stabil.

Da man sich nicht entscheiden konnte, welche Songs alle auf die Setlist sollten, entschied man sich auch ein Medley/Potpourri zum Besten zu geben, um möglichst viele Songs aus der doch beachtlichen Diskographie abzudecken und so kam man zumindest in den Genuss einer Zeile von „Tod Im Freibad“. Die Stimmung war großartig, die Anwesenden, wohl viele von WIZO musikalisch durch die Teenagerzeit begleitet, zeigten sich in Feierlaune und äußerst textsicher. Zum Abschluss des knackigen Sets gab es dann das grandios ironische wie gesellschafts- und Kapitalismus kritischen „Die Letzte Sau“ und viele glückliche Gesichter.SBÄM 4: WIZO, MILLENCOLIN, A WILHELM SCREAM, DESCENDENTS, THE BOUNCING SOULS, CHASER, BZFOS,...Wer jetzt meinte, er hat mit den Headlinern MILLENCOLIN und WIZO alles gesehen, der hat aber weder mit THE VENOMOUS PINKS noch mit A WILHELM SCREAM gerechnet. Auch THE VENOMOUS PINKS gehören zum SBÄM Roster und haben kürzlich ihr neues Album veröffentlicht. Das kam auch ganz gut an, doch was die drei Damen aus Arizona hier kurz vor Mitternacht auf die Bühne brachten, war schon mehr als erstaunlich, zumal „Vita Mors“ ihr Debüt darstellt. Ein Orkan mit MOTÖRHEAD-Soundwand und Elan wie Jugendliche bei ihrem ersten Fußballturnier, lieferten die drei eine verdammt tighte Show und schafften es beim abschließenden Song auch noch die Anlage zu zerschießen. So muss das sein! Zudem konnten Drea Doll und ihre Kolleginnen recht gut BAD RELIGION, die ja auch für das Fest im Gespräch waren, zumindest stilistisch halbwegs ersetzen.

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Aber dem war noch nicht genug, als Mitternachts-Snack boten sich ja auch noch die Hardcore-Punks von A WILHELM SCREAM an. Klar nach alle den Punk-Helden, Legenden und Wirbelwinden war das schon ein kleiner Bruch, doch der Mix aus Brutalität, Mitbrüll-Refrains und catchy Melodien brachte nochmal die Bude so richtig zum Beben. Was der WILHELM da aufführte, ist echt schwer zu beschreiben. Die ersten Reihen waren durchgehend in Bewegung, es wurde gemosht, gecircled, die Bühne erstürmt und vor allem auch verdammt geschwitzt. Das Geballer machte einfach so eine Menge Laune, dass sich die knappe Stunde anfühlte wie eine Viertelstunde. Mag sein, dass der Bierkonsum bei vielen die Hemmungen zur späten Stunde extra fallen ließ, doch was die Zuschauer nach über 12 Stunden durchgehend schweißtreibendem Programm hier nochmal an Reserven aus sich rausholen ließen, das muss man definitiv Nuno Pereira und seinen jugendlich gebliebenen Jungs aus New-Bedford absolut hoch anrechnen. Aber mit Schuld ist sicher auch das grandiose neue Werk der Post-Hardcoreler. Darum solltet ihr euch „Lose Your Delusion“ holen, denn auch auf Platte gehen die Amis ab wie nur was!

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Was für ein Finale. Erst die grandiosen Legenden von den DESCENDENTS, später die saucoolen MILLENCOLIN, dann die kultigen WIZO und im Anschluss noch diese Energiebündel aus den Staaten, die Indoor den Headlinern echt nochmal zur späten Stunde Konkurrenz machten. Erschöpft, verschwitzt und müde ließen wir den DJ alleine sein Set spielen und können daher nicht sagen, wie viele da noch Durchhaltevermögen hatten. Wir freuten uns jedenfalls vorrangig schon aufs Bett und Day2 am SBÄM 4 Festival.

 

Autoren: [Tsunemoto] und [Maxomer]


SBÄM-Fest:

sbäm 4

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