ERASE THEORY - Erase Theory
ERASE THEORY
Erase Theory
(Postcore | Electronic Rock)

 


Label: Icons Creating Evil Art
Format: (EP)

Release: 24.02.2023


Jeff Sahyoun ist bestimmt kein unbekannter Name in der Kalifornischen Rock-Szene und für die Fans der Band LETLIVE auf keine Fall. Bis zur Auflösung der Band im Jahr 2017 war Jeff an der Gitarre und an den Backing Vocals zu hören. Nun meldet er sich mit seinem Soloprojekt EREASE THEORY und der ersten Selftitled EP zurück. Kleiner Tipp, es lohnt sich diese EP auf guten Kopfhörern reinzuziehen.

Los geht’s mit Lost It, wir hören die elektronische Melodie und starke Techno-Drum-Samples, bevor die delayed Vocals einsetzen. Der erste Verse groovt dahin bevor die verzerrten Gitarren in den poppigen Chorus einsetzen. Nachdem zweiten Chorus kommen wir in die Bridge, es wird ruhiger und die Sounds kommen zuerst von links, dann von rechts, bevor die Vocals einsetzen und zum letzten Refrain überleiten. Der Song schließt genauso wie er begonnen hat, mit starken Techno-Drums.

Und so gleich bei Song Nummer zwei starten wir mit einem verzerrten Gitarren-Rhythmus, der ab Sekunde eins verrät, dass es ein Song mit viel Energie wird. Im Verse hören wir eine Lead-Gitarre im Hintergrund und die Vocals stehen ganz klar im Vordergrund. Im Chorus starten die Gitarren dann voll durch, wir hören den Riff vom Intro, nur viermal so fett. Die Bridge nimmt hier zunächst ein wenig Power raus, bevor wir im zweiten Teil der Bridge von hämmernden Drums, Gitarren und starkem Gesang mitgerissen werden.

„Stay“ , startet auch mit sehr mächtigen Gitarren und in der Strophe bekommen wir es aber mit EDM Vibes zu tun – sehr smooth umgesetzt – und es wird auch wieder schön in einen Rock-Verse übergeleitet. Nun legen die Drums los, prägnante Fills und Rolls bringen uns in die zweite Strophe und von da an dominiert das Schlagzeug den Song. Ob in der zweiten Strophe, dem zweiten Refrain, oder der Bridge. Stichwort Bridge, hier mischt sich obendrein noch eine saubere/dreckige Sologitarre dazu. Kurz vorm Schluss gibt es nochmal einen Rhythmus-Wechsel und die Drums peitschen uns Richtung finale, und auch hier fehlt es nicht an Fills, Rolls und Breaks.

Wir kommen langsam zu Ende, aber nur langsam, denn der Song Closure beginnt mit einem groovigen, elektronischen, aber vor allem sehr aggressiven Beat und hämmernder Melodie. Die Erinnerungen an den Soundtrack von Matrix und ROB ZOMBIE werden ins Hirn und in Nervensystem geladen. Die Strophe gefühlvoll, die Lead-Gitarre bleibt im Hintergrund und ist trotzdem spürbar präsent. Da überrascht es auch nicht, dass es den Track „Stay“ auch als Remix von niemand geringerem als ZARDONIC gibt.

Der letzte Song startet mit den Keys und delayed Vocals und wir kommen in einen 80s Dance-Beat mit elektronischen Drums. Sehr interessant, der ist der Chorus ruhiger als der Verse, passt aber gut ins Konzept. Die Bridge ist ruhig und nachdenklich – wir näher uns dem Ende und die Lyrics sprechen: „Can’t remember who the fuck I am”.

Jeff glänzt über die ganze EP mit einem soliden Gesang und er supportet seine Stimme gut mit den Gitarren, Bässen und Drums. Die elektronischen Sounds stehen ganz klar im Vordergrund, sind aber sauber in den gesamt Mix eingebaut. Nette Melodien und steile Rhythmuswechsel ziehen sich durch die ganze EP. Viel Spaß beim reinhören.


Tracklist „Erase Theory“:
1. Lost It
2. Topshelf
3. Stay
4. Closure
5. 20XX
Gesamtspielzeit: 15:54

 


Band-Links:

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ERASE THEORY - Erase Theory
ERASE THEORY – Erase Theory
LineUp:
Jeff Sahyoun (Vocals, Guitars)
7
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