Funrider
(Stoner Rock | Blues Rock)
Label: Noisolution
Format: (LP)
Release: 28.04.2023
Das Stoner-Rock Trio THE GREAT MACHINE aus Tel Aviv bringen ihr fünftes Album am 28. April auf die Plattformen dieser Welt. Mit einer Mischung aus Stoner und Blues Rock hauen die Jungs auf „Funrider“ ordentlich in die Saiten und auf die Felle.
Das Album startet gleich zu Beginn mit einem fetzigen Gitarren-Riff und Drums, die die Richtung Vorwärts angeben. Der Song „Zarathustra“ überzeugt durch seinen rockigen Main-Riff und mit vielen Rhythmuswechsel. „Hell & Back“ dagegen ist der Song, bei dem man am liebsten gleich ins Auto einsteigen und eine ewige Landstraße runter brettern möchte. Wieder überzeugen die Gitarren und der Bass groovt schön im Hintergrund, während in der Strophe und im Refrain die kräftigen, leicht verzerrten Vocals dazu kommen. Und mit einem kurzen, aber prägnanten Gitarrensolo wird der Song noch abgerundet.
Und wenn wir schon im Auto sitzen und die Straße entlang cruisen, entdecken wir auch den Namensgeber des Albums, „Funrider“. Im Verse groovt die Lead-Gitarre mit einem Stoner-Rock-Riffs dahin, bevor wir in einen sehr kurzen Chorus kommen und danach gleich wieder die Gitarren weiter grooven. Nach dem zweiten Verse toben sich die Gitarren so richtig aus, denn im Hintergrund kommt noch ganz leicht eine akustische dazu und ein wohlplatziertes Wah-Pedal darf natürlich auch nicht fehlen.
Nach diesen Power-Songs wird es etwas ruhiger mit „Pocketknife“ – eine ruhige Gitarre startet mit einem melodischen Stoner-Riff und es ertönt die verfluchte Stimme eines Geistes. Doch ruhig bleibt es nicht lange – Bass, Gitarre und Drums beginnen nach dem ersten Drittel zu jammen, die Vocals erzählen im Sprechgesang eine Story vom Sterben und neben den Gitarren kommen auch immer wieder schöne kurze Drum-Fills zum Einsatz.
Im Lauf des Albums wird es immer mehr Stoner, der Song „Notorious“ hämmert mit Straight Forward-Beats auf den Drums, und dem schleppenden Gitarren-Mainriff dahin und sagt nur mehr „Zone Out“. Die Melodie im Verse schreitet dann schön in Half-Steps dahin und bleibt dem Thema des Songs treu. In der Bridge kommen wir dann wieder in einen Rhythmuswechsel, der uns wieder etwas rausreißt. Die Drums glänzen hier absolut mit einem groovigen Beat und trotzdem abwechslungsreichen Rolls und Fills, die sich bis zum Ende des Songs durchziehen.
Gegen Ende des Albums werden die Vocals sauberer und der Bass groovt auch etwas mehr im Vordergrund. „The Die“ bildet den Abschluss des Albums, und es endet, wie es begonnen hat, mit harten Stoner Gitarrenriffs, hämmernden Drums und starken verzerrten Vocals.
Mit „Funrider“ legen die drei Jungs aus Tel Aviv ein sauberes Stoner-Rock Album hin. Die Songs sind abwechslungsreich, tragen aber trotzdem ganz klar ein und dieselbe Handschrift. Von Anfang bis Ende ist die Platte stimmig und durchdacht. Das Trio überzeugt im Gesamtpaket und macht dem Genre alle Ehre.
Bei der nächsten längeren Autofahrt also unbedingt reinziehen!
Tracklist „Funrider“:
1. Zarathustra
2. Hell & Back
3. Day Of The Living Dead
4. Funrider
5. Pocketknife
6. Fornication Under Consent Of The King
7. Notorious
8. Mountain She
9. Some Things Are Bound To Break
10. The Die
Gesamtspielzeit: –
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