Mit Ihrem letzten Album „Nothing but Wild“ (2019) haben sich die Wiesbadener THE NEW ROSES, die seit 2013 existieren, in der Rockwelt mehr als etabliert. Mit „Sweet Poison“ machen sie dort wieder weiter, wo sie coronabedingt damals wie alle auf die Wartebank gesetzt wurden. Das neue Album ist eine große Hommage an den 80er US Rock geworden und Songs wie das sleazige „My Kinda Crazy“, „Warpaint“ oder „Sweet Gloria“ machen den nachgemachten Bands alle Ehre.
Und wer bei „All I Never Need“ nicht sofort an BON JOVI (aus den 80ern, wo er noch wusste was er tut und komponiert) denkt, der weiß die guten alten Zeiten nicht zu schätzen. THE NEW ROSES machen ihre Sache auf „Sweet Poison“ verdammt gut, leider kommen sie ca. 40 Jahre zu spät damit auf den Markt. In den 80ern wären sie damit sofort (nicht nur in den deutschen) Charts ganz weit vorne und die Tourneen mit den damaligen Größen wären ihnen gewiss gewesen, wenn sie nicht sogar über kurz oder lang als Headliner agiert hätten. Obwohl THE NEW ROSES die erste deutsche Band war, die auf der KISS KRUISE auftreten durften und das sogar zwei Mal. Die Frage wäre aber auch, ob sie ohne ihre Vorbilder, auch damals schon sein Potential gehabt hätten?
Schluss jetzt mit den Spekulationen, es bringt ja sowieso alles nichts. Wir haben 2023 und sollten froh sein, dass wir THE NEW ROSES überhaupt genießen können.
Tracklist „Albumname“:
1. My Kinda Crazy
2. Playing With Fire
3. All I Ever Needed
4. The Usual Suspects
5. Warpaint
6. Dead Of Night
7. True Love
8. 1st Time For Everything
9. Sweet Gloria
10. The Lion In You
11. The Veins Of This Town
Gesamtspielzeit: 41:08
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