Race Of Time
(Classic Rock | Hard Rock | AOR)
Label: Frontiers Music
Format: (LP)
Release: 16.06.2023
Schweden hat in letzter Zeit neben dem Metal auch viele Bands in Sachen klassischen Hard Rock und AOR anzubieten. Die 2016 gegründeten oder besser von MADHOUSE in VYPERA unbenannte Band aus Sandvik haut ihren zweiten Longplayer auf den Markt. Die Band selbst sieht sich sehr inspiriert durch Bands wie RAINBOW, ICON, LONDON oder TRIUMPH und diese Einflüsse sind auf „Race Of Time“ sehr gut verarbeitet worden.
Egal ob beim energiegeladenen Opener „Hey You“, dem mit gutem Refrain bestückten „Riding On The Wind“, der im NESTOR Stil einen guten Stadionrock Song abgibt, oder „No Place For A Dreamer“, VYPERA können diese Wurzeln nicht verleugnen und das wollen sie ja auch eigentlich nicht. Sie wollen schlichtweg mit ihrem neusten Werk unterhalten und das gelingt ihnen ohne Zweifel. Vom schnellsten Song „Speedin“ über den balladesk akustisch beginnende „Stormwind“, der sich dann zum guten Rocker entwickelt, bis hin zum AOR Höhepunkt „Daytona“ ist für jeden Fan des 80er US Hardrocks etwas vorhanden.
Mit „Trying Hard to Run Away“ gelingt dann VYPERA dann auch noch ein Track, der sofort im Ohr hängen bleibt. Liegt mit Sicherheit auch an der Stimme von Sänger Andreas Wallström. Der liegt irgendwo zwischen Brett Michales (POISON), etwas BON JOVI oder auch Herrn Bach (SKID ROW). Zeitweise erinnert er mich, zB am Ende von „Vicious“ an GYPSY KYSS Mastermind Michael Dickes und seiner Klangfarbe in der Stimme.
Alles in Allem haben die fünf Schweden alles richtig gemacht und bieten mit „Race Of Time“ gute Unterhaltung und den Soundtrack für eine sommerliche Fahrt im Cabrio.
Tracklist „Race Of Time“:
01. Hey You
02. Riding On The Wind
03. Mary Jane
04. Stormwind
05. Vicious
06. No Place For A Dreamer
07. Trying Hard To Run Away
08. Fool’s Game
09. Speedin‘
10. Daytona
11. Slave To Love
Gesamtspielzeit: 48:48
Band-Links:
