A suicidal urge.
Forcing our way to perfection,
until all decays in the grey.
A heavy wing lifts no more.
A tired body no longer soars.
These wounds of woe.
How could we know?
Clear cut tracts of land.
We’re in an endless coma.
Die Post Black Metal Band HERETOIR wurde 2006 in Augsburg/Bayern gegründet und seither wurde auch einiges veröffentlicht, jedoch nur zwei Longplayer. Nun gibt es mit „Wastelands“ eine neue EP und vielleicht steht ja doch auch bald wieder ein Album auf dem Programm.
Glasklares Gitarrenspiel und hämmernde Drums eröffnen den musikalischen Reigen und dazu ertönen nach einer Weile abwechselnd heftiges Growling und als Gegenpol einnehmender Klargesang. Bei „At Dusk“ stehen epische Töne im Vordergrund und man wird von angenehmen Klangwelten eingehüllt. Darauf folgt der Titeltrack „Wastelands“, der ebenfalls gemächlich beginnt, bei dem jedoch immer mehr Druck aufgebaut wird, und nachdem auch hier dieser zweistimmige Gesang vorkommt ist es ein guter Anspieltipp um die Musik von HERETOIR kennenzulernen.
Die drei anderen Nummern auf dieser EP sind Live-Mitschnitte von bereits früher erschienen Titeln, die auf dem letzten Album der Band namens „The Circle“ zu finden sind.
EPs sind immer eine gute Gelegenheit um einen schnellen Überblick über das musikalische Schaffen einer Band zu erhalten, und für Fans ist es ein Appetithappen auf ein möglicherweise bald erscheinendes Album. HERETOIR stehen für einen gelungenen Härte-Mix und das wird auf „Wastelands“ gut vermittelt. Da ich die Band kürzlich live erlebt habe kann ich auch sagen, dass man hier definitiv das findet, was auch bei den Konzerten und Festivals geboten wird.
Tracklist „Wastelands“:
1. Anima
2. At Dusk
3. Wastelands
4. Golden Dust (Live)
5. Exhale (Live)
6. The White (Live)
Gesamtspielzeit: 29:20
Band-Links:
