the chronicles of eunomia part ii
EUNOMIA
The Chronicles Of Eunomia Part II
(Power Metal)

 


Label: Rockshots Records
Format: (LP)

Release: 15.09.2023


I think the choruses will be stuck in the minds of fans and I hope they press the replay button many times after listening to it for the first timePeter Danielsen

Kürzlich berichtete ich über das Solo-Abum von MARIUS DANIELSEN, der mit seiner „The Legend Of Valley Doom“ eine beachtliche Metal Oper-Trilogie im Geiste der ersten AVANTASIA Alben lieferte und eigentlich schon zu den größten des Genres gehören sollte, aber trotzdem noch als eine Art Geheimtipp gehandelt wird. Aber auch seinem Bruder Peter Danielsen, der 2011 EUNOMIA gründete, sollte Beachtung geschenkt werden.

Die Truppe veröffentlicht nun mit „The Chronicles Of Eunomia Part II“ das zweite Werk. Doch die Verwandtschafft der beiden Norweger ist nicht der einzige Berührungspunkt. Zum einen verfolgen sie den gleichen Stil, nämlich opulenten und flotten Power Metal, zum anderen wirken die Brüder bei allen Projekten immer mehr oder weniger beide mit und so ist Marius auch hier mit von der Partie. Außerdem drehen sich „Valley Doom“ und EUNOMIA gleichermaßen um die gleichnamige Welt voller Helden und Magie.

Somit könnte man das ganze Eunomia-Franchise nennen und eigentlich eh alles in einem Zug hören. Da Marius ja auch ein Studio hat und dort produziert sowie mixt, braucht man sich auch um die Soundqualität keine Sorgen machen. Und zu guter Letzt sei erwähnt, dass wir hier neben den beiden Masterminds auch einige namhafte Sänger am Start haben wie Alessandro Conti (TRICK OR TREAT, Ex-LT RHAPSODY), Olaf Hayer (Ex-DIONYSUS, Ex-LUCA TURILLI), Arnaud Ménard (ALKEMYST, ASTERISE). Diese Herren wirkten ja auch beiden bei Marius‘ Oper schon mit und auch Ex-Falconer Gitarrist Jimmy Hedlund ist Dauergast bei den Gebrüdern.

Aber genug des Prologs, denn die Musik spricht hier definitiv für sich selbst. Sie erinnert wie erwähnt an die Metal Oper, kommt aber etwas direkter und reduzierter daher, erzählt aber auch von epischen Heldentaten und einem Königreich voller Wunder und Kriege. Das geschieht in einem gekonnten Mix aus 90s bzw. für 2000er Power Metal der Marke EDGUY, HELLOWEEN oder RHAPSODY, aber auch mit eigenem Charme. Die Doublebass rattert regelmäßig, die Riffs sind stark im Genre verwurzelt und die oft mehrstimmigen Refrains laden zum Mitsingen ein. In ruhigeren Momenten sorgt das Klavier für Auflockerung, doch Melodien, Hooks und sing-along Parts produziert man hier sowieso am laufenden Band. Die beiden haben einfach ein absolutes Gespür für das Genre und scheinen dieses in ihrem 35 bzw. 28 Jahren offensichtlich mehr als nur studiert zu haben. Da dürfen logischerweise Pathos, Drama und eine Prise Power-Kitsch nicht fehlen.

Da das Ganze definitiv als Gesamtwerk gesehen werden sollte, produktionstechnisch auf hohem Niveau ist und man technisch sowieso nichts bemängeln kann, will ich gar nicht groß auf die einzelnen Songs eingehen. Die sind abwechslungsreich, dynamisch, liefern alles, was das Genre einst groß gemacht hat, und es sollte sowieso als Gesamtkunstwerk gesehen werden. Fans der genannten Bands, werden hier mehr als glücklich!

 

Gastsänger/Musiker:
Alessandro Conti (TRICK OR TREAT, TWILIGHT FORCE)
Jimmy Hedlund (Ex-FALCONER)
Olaf Hayer (Ex-DIONYSUS, Ex-LUCA TURILLI)
Ivan Giannini (VISION DIVINE, DERDIAN)
Arnaud Ménard (ALKEMYST, ASTERISE)
Artemij Ryabovol
Anders Sköld (VEONITY)
Ronny Castillo
Matt Krais (SHADOWSTRIKE)
Fredrik Enochson
Ty Christian (LORDS OF THE TRIDENT)
Mikael Dahl (CRYSTAL EYES)

 


Tracklist „The Chronicles Of Eunomia Part II“:
1. The Search
2. Glorious
3. A New Dawn
4. Battle of the Overlook
5. Another Dimension
6. My King
7. Clash Of Steel
8. Carry On
9. Riding Towards The Sunset
10. Raise Our Banners
11. My Heart
12. The Story Goes On
Gesamtspielzeit: 60:50

 


Band-Links:

eunomia The Chronicles Of Eunomia Part II review

 


EUNOMIA - The Chronicles Of Eunomia Part II
EUNOMIA – The Chronicles Of Eunomia Part II
LineUp:
Peter Danielsen (Vocals, Keys)
Marius Danielsen (Guitars, Producer)
Alexander Ormseth (Bass)
Magnar Winther Skorgenes (Guitars)
Alessandro Kelvin (Drums)
8
Share on: