Too Many Lies, To Many Masters
(Heavy Metal | Hard Rock)
Label: Frontiers Music S.r.l.
Format: (LP)
Release: 15.09.2023
So richtig bekannt wurde der Chilene RONNIE ROMERO als er 2016 bei der Reunions-Tour von RITCHIE BLACKMOREs RAINBOW als Sänger engagiert wurde. Zuvor und danach kennt man Ronnie als Hans Dampf in allen Metalgassen bzw. Bands wie LORDS OF THE BLACK, SUNSTORM, THE FERRYMAN, MICHAEL SCHENKER GROUP, VANDENBERG, CoreLEONI oder zuletzt an der Seite von JUDAS PRIEST Gitarrist Richie Faulkner bei den ELEGANT WEAPONS. Wenn ihm zwischendurch etwas fad wurde, nahm er schnell ein Soloalbum auf. Deren gibt es mittlerweile zwei („Raised On Radio“ & „Raised On Heavy Radio“), wobei diese beiden Alben nur Coversongs beinhalten.
Mit „Too Many Lies, Too Many Masters“, kommt jetzt sein drittes Album auf den Markt und das Material auf dieser Scheibe schrieb er gemeinsam mit Drummer Andy C. und Gitarrist Jose Rubio. Zehn Songs die 100% Neumaterial darstellen.
Und hier liegt auch schon der Hase im Pfeffer – abgesehen davon, dass Ronnie und seine Band eine anständige Performance hinlegen, fehlt dem Album das gewisse Etwas, etwas das einem länger als die knappe dreiviertel Stunde Spielzeit im Gedächtnis bleibt.
Eigentlich schade darum, da Romero wirklich die komplette Bandbreite seines Könnens zeigt. Natürlich sehr DIO-lastig alles, das hat ihm ja auch den Job bei Blackmore eingebracht. Herauszuheben wären hier der Opener, „Mountain Of Light“ oder der Titeltrack, bei dem man musikalisch zwischen RAINBOW und BLACK SABBATH zu RDJ Zeiten hin und her schwankt. Bei „Crossroad“ geht es stimmlich Richtung David Coverdale und WHITESNAKE und bei „A Distant Shore“ bin ich mir auch nach mehrmaligem Anhören nicht sicher, ob mir der Song etwas gefällt, oder ob er eigentlich nur langweilig ist. Es bleibt, wie aber auch bei allen anderen Songs, nicht wirklich was hängen. Und das ist leider etwas zu wenig für ein Soloalbum, da man ja seine Stimme, wie bereits oben erwähnt, eh an jeder Ecke und mit besseren Material hören kann.
Ganz schlecht ist es aber trotzdem nicht und wie sooft zählt ja auch der Versuch und der gute Wille.
Tracklist „Too Many Lies, Too Many Masters“:
1. Castaway On The Moon
2. Mountain Of Light
3. I’ve Been Losing You
4. Too Many Lies, Too Many Masters
5. Girl, Don’t Listen To The Radio
6. Crossroad
7. Not Just A Nightmare
8. A Distant Shore
9. Chased By Shadows
10. Vengeance
Gesamtspielzeit: 44:23
Band-Links: