Die oberösterreichischen Stoner Punks von HECKSPOILER veröffentlichen nach  „Wie Früher“ mit „Srping Ned“ über Noise Appeal Records eine zweite neue/alte Single.


HECKSPOILER ist ein oberösterreichisches Duo, welches seit 2016 besteht und mittlerweile für seinen polarisierenden Sound und die kompromisslosen Texte bekannt ist. Naja, zumindest den geneigten Hörerinnen und Hörern da draußen, denn auf gängige Konventionen geben sich die beiden immer noch nicht. Authentisch und ungeschönt soll es sein, wie immer im weißen Rollkragenpullover dargeboten, eh klar. Nach zwei Alben auf Noise Appeal Records melden sich Heckspoiler mit einem alten Song aus 2018, neu arrangiert und aufgenommen, zurück. Wie früher, nur besser halt. Die Texte gehen in die Goschn (die noch immer ununterbrochen zu viele Menschen offen haben), räudig und aggressiv die Instrumentalfraktion.

Während die beiden von Heckspoiler derzeit auf den österreichischen und deutschen Festivalbühnen ihr Unwesen treiben, wird nun die zweite Single der sogenannten Cracktickertape Classics via Noise Appeal Records veröffentlicht. Wie uns schon vor ein paar Monaten der Song „Wie Früher“ um die Ohren flog, handelt es sich bei „Spring Ned“ erneut um einen bittersüßen Klassiker, der neu arrangiert, aufgenommen und produziert wurde.

Neben dem typisch räudigen und rockigen Hecki-Sound besticht der Song diesmal auch wieder mit eindrucksvollen Melodien und schwermütigen Lyrics. Hoffnung scheint bei den Heckis am Ende des Tages immer wieder ein großes Thema zu sein. Schön und theatralisch.

Hier wird keineswegs kopiert, nein – hier werden Genregrenzen mühelos gesprengt. Durch die Limitierung auf lediglich zwei Instrumente (Bass und Schlagzeug) und zwei Sänger, wird hier mit scheinbar einfachsten Mitteln, das Maximum an Power generiert.

Ausgeklügelte Riffs und Arrangements verleihen dieser Produktion den einzigartigen Heckspoiler-Sound. Straight from the heart – Refrains verschmelzen mit kompromissloser Härte und Dramatik. Die unbändige Präsenz der beiden Musiker wird bestmöglich eingefangen.

So entstehen elf charakteristische Rock/Punk-Songs, immer auf den Punkt gebracht. Herzblut und Bodenständigkeit, Selbstironie und Schmäh, gepaart mit extravaganter Ehrlichkeit sind die Grundzutaten der meist in Mundart vorgetragenen Texte. Kritisch thematisiert werden u.a. das unabkömmliche Auto am Land und deren Verbauung, die Unfähigkeit sich (für andere) zu freuen, engstirniges Denken, Empathielosigkeit und Selbstgeilheit der Gesellschaft. Sehnsucht, Liebe, Schmerz und Sucht wird anhand realitätsnaher Erfahrungen verarbeitet.

Vieles mit einem gewissen Augenzwinkern versehen, mutiert dies dennoch nicht zur reinen Spaßangelegenheit. Auf platte Beschimpfungen und Machogehabe wird freilich verzichtet. Das schon etablierte Konzept von Heckspoiler, Musik für die Straße in Ton und Bild zu schaffen, wird auf „Tokyo Drift“ konsequent weitergeführt.

HECKSPOILER sind:
Kim Tom Gun
Zlatko San

 


Band-Links:
heckspoiler tokyo drift HECKSPOILER - Hauen zweite neue (alte) Single raus HECKSPOILER - Hauen zweite neue (alte) Single raus

 

 

 

 


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