Alive To No Avail
(Death Metal | Crust | Hardcore)
Label: Suicide Records
Format: (LP)
Release: 28.03.2025
INDUSTRIAL PUKE sind also mit ihrem zweiten Album „Alive To No Avail“ am Start, es ist jetzt kein großes Geheimnis, dass die schwedische Truppe INDUSTRIAL PUKE seit ihrer Debüt -EP einen Stein im Brett der Earshot Redaktion hat und so auch mit ihrem Debütalbum „Born Into The Twisting Rope“ zu punkten wusste.
Die quasi Allstar Band mit Mitgliedern von BURST, BLESSINGS/ GUST/OBSTRUKTION und RENTOKILLER spielen auf „Alive To No Avail“ ihre Erfahrung und Fertigkeiten von Sekunde eins aus uns fackeln schon im Opener nicht lange und legt mit dem Opener „Daily Chest Pain“ ein brutales Feuerwerk ab. Die schwedischen Herren mögen nicht mehr die jüngsten sein, ihrer Wut und Zorn auf die Welt haben sie sich aber behalten. Das schon vorab veröffentlichte „Hoax-Moangers“ groovt dann gnadenlos, während „Flaccid Provider“ und der Titeltrack auch wegen des famosen Schlagzeugspiels gar an brutale Ausritte der Marke CONVERGE erinnert, allerdings mit ordentlichem crustigen schwedischen Death Metal Anstrich.
„The Regretful Climb“ nimmt dann ein wenig an Tempo raus, schleppt sich aber tonnenschwer aus den Boxen, bevor sie in „Strangled From The Inside“ ein treibendes Hardcorebrett lostreten und „Nothing More To Give“ pfeilschnell los hetzt um noch fester zuzutreten. Bei aller Härte schwingt aber bei vielen der Songs, wie schon Titel wie „Rational Asshole“ oder „Average Dicks“ beweist, eine ordentliche Portion trockener Humor mit.
INDUSTRIAL PUKE sind zwar in Sachen Songwriting ohnehin über jeden Zweifel erhaben, klingen auf dem neuen Album allerdings noch homogener und tighter als auf den Veröffentlichungen davor, noch dazu soundtechnisch hervorragend in Szene gesetzt von Mikael Andersson.
INDUSTRIAL PUKE veröffentlichen mit „Alive To No Avail“ ein nicht nur unglaublich angepisstes und wütendes sondern auch ein wirklich verdammt gutes Album, den man den Spaß, den die Musiker dabei haben, bei jedem Ton anhört. Mit Sicherheit ein heißer Kandidat für die vorderen Plätze in den Jahresbestenlisten.
Tracklist „Alive To No Avail“
1. Daily Chest Pain
2. Hoax-Mongers
3. Flaccid Provider
4. Skid Textures
5. Alive To No Avail
6. The Regretful Climb
7. Strangled From The Inside
8. Nothing More To Give
9. Inverted
10. Rational Asshole
11. Biblical Corpse
12. Average Dicks
Gesamtspielzeit: 28:53
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