Viel Liebe und Vertrauen zwischen den Beteiligten

Die einstigen Black- und Folk Metal Helden von ULVER haben über die Jahre eine ziemliche Transformation gemacht und das mehr als erfolgreich. Autor Tore Engelsen Espedal hat sich genau das zum Thema genommen und mit „Wolves Evolve“ („Wölfe Im Wandel“) eine überaus interessante Biografie über die Band geschrieben. Wir sprachen mit dem kreativen Geist, aber auch Mastermind Kristoffer Rygg hat uns zusätzlich ein paar Fragen beantwortet.


Ein akustischer Schock für mein dreizehnjähriges IchTore Engelsen Espedal


Hallo! Vielen Dank für die Möglichkeit, direin paar Fragen zu deinem Buch „Wolves Evolve“ stellen zu dürfen. Zuerst würde ich mich freuen, wenn du dich kurz vorstellst.

Vielen Dank für die Fragen! Ich bin ein norwegischer Autor und Redakteur, lebe mittlerweile in Oslo, nachdem ich viele Jahre zwischen Rom, Berlin und dem norwegischen Hinterland verbracht habe. Im Laufe der Jahre habe ich zu mehreren Büchern und Zeitschriften beigetragen, sowohl als Herausgeber als auch als Autor zu Themen wie Geschichte, Kunst, Musik, Orte und den Räumen dazwischen.

Wie lange kanntest du die Musik von ULVER schon vor dem Buch?

Ich kam zu diesem Projekt aus der Perspektive eines langjährigen Fans und Begleiters der Band. ULVER kamen Mitte der 90er-Jahre durch meinen älteren Bruder und seine Entdeckung des norwegischen Black Metal auf mein Radar. Das erste Album, das ich von ihnen hörte, war Nattens Madrigal, direkt nach seiner Veröffentlichung im Herbst 1997. Ein akustischer Schock für mein dreizehnjähriges Ich! Zuvor hatte ich mich für einige britische Doom-Bands, etwas Gothic Rock und klassische Musik interessiert, war aber mit Black Metal nicht besonders vertraut. Die düstere Melancholie von Nattens Madrigal faszinierte mich. Bald fand ich heraus, dass es eine ganze Trilogie zu entdecken gab, und allmählich driftete ich – wie es Jugendliche wohl sollten – zur dunklen Seite. Einige Tage später nahm ich den Bus zum lokalen Plattenladen und kaufte „Kveldssanger“. Kurz danach holte ich mir „Bergtatt. Magisch!

Ich war im Prozess der Entdeckung und natürlich nicht darüber im Bilde, dass sich die Band 1997 bereits in eine ganz andere Richtung entwickelte. Da ich ein eher belesener Typ war und vom ganzen Black Metal-Paket, das zu dieser Zeit zunehmend den Mainstream erreichte, nicht vollends überzeugt war, kam „Themes From William Blake’s The Marriage Of Heaven And Hell“ für mich einer Offenbarung gleich. Viele der Dinge, mit denen ich mich damals beschäftigte und die ich zu verstehen versuchte, waren auf dem Blake-Album zu finden, und ich denke, es ist fair zu sagen, dass ich von da an hängen blieb und bereit war für den „road of excess“!

ULVER -Tore Engelsen Espedal Autor

Wann hast du die Band das erste Mal persönlich treffen dürfen und wie eng war die Zusammenarbeit für das Buch?

Als ich hier in Oslo mit dem Studium begann, fing ich an erste Texte zu schreiben. Bald veröffentlichte ich Artikel, meist über die Musik, die ich mochte. Zur Veröffentlichung von „Shadows Of The Sun im Herbst 2007 fragte ich Kristoffer Rygg, ob er für ein Interview zur Verfügung stünde. Das wird auch im Buch erwähnt. Wir trafen uns in der Innenstadt von Oslo, und es entstand ein ziemlich aufschlussreicher Text, wie ich finde. Nachdem ULVER 2009 anfingen live zu spielen, traf ich gelegentlich auch andere Mitglieder der Band, und durch mein Engagement in Literaturzeitschriften lernte ich Jørn H. Sværen kennen, der ebenfalls ein renommierter Dichter und Verleger ist. Einmal, ich glaube es war 2014, erzählte er mir, dass ULVER überlegten, ein Buch zu machen. Ich erinnere mich, dass ich mir dachte, es wäre großartig, an das Interview von 2007 anzuknüpfen. Dann vergingen ein paar Jahre, ich lebte im Ausland und schrieb einige Texte für ihr Label House of Mythology. Allmählich, als sich der Staub nach ULVERS großer Unternehmung The Assassination of Julius Caesar (2017) und der anschließenden Tour gelegt hatte, wurde es ernster.

Wir kamen zusammen, Kris, Jørn und ich, und begannen, die Geschichte von den Anfängen an durchzusprechen. Tore Ylwizaker und Ole Alexander Halstensgård kamen schließlich ebenfalls dazu. Als wir den Überblick hatten, holten wir Paschalis Zervas (+Wolframgrafik) ins Boot, der uns Designideen und Layouts präsentierte. Ab diesem Moment dauerte es etwa zweieinhalb Jahre, bis das Buch in den Druck ging. Ich habe sehr gute Erinnerungen an unsere Zusammenarbeit und die gemeinsame Zeit. Es war für mich in vielerlei Hinsicht ein Traumprojekt, dem ich mich bis heute sehr verbunden fühle – in den letzten Monaten sogar noch mehr, seit dem tragischen Verlust von Tore.

Wann hattest du die Idee, ein ganzes Buch über ULVER zu schreiben? Was machte die Band so besonders für dich?

Wie bereits erwähnt, entwickelte sich die Idee nach und nach – ausgehend von der ursprünglichen Idee der Band, ein Buch zu machen. Als Autor für verschiedene Kulturzeitschriften hatte ich in den Jahren vor diesem Projekt mit vielen unterschiedlichen Textformen und Themen experimentiert. Aber Musik war immer eine starke Kraft in meinem Leben, und wenn ich ein Buch über eine Band schreiben sollte, dann konnte es eigentlich nur ULVER sein – von innen heraus berichtet. Ihr rätselhafter Charakter als Band war und ist für mich sehr inspirierend, sowohl auf kreativer als auch auf emotionaler Ebene. Manche ihrer Musikstücke bedeuten mir natürlich mehr als andere – einfach deshalb, weil sie mich emotional zur richtigen Zeit getroffen haben. Und dennoch: Fünf Jahre nach der Veröffentlichung von Wolves Evolve bin ich immer noch fasziniert von ihrem zutiefst originellen Euvre.

Ich habe in der Vergangenheit einige Interviews geführt, aber die Musiker waren selten so offen in Bezug auf persönliche Gefühle wie die Mitglieder von ULVER in dem Buch. Glaubst du, das lag an der langen Zeit, die du mit ihnen verbracht hast, oder hast du ein besonderes Talent, solche Emotionen aus deinen Interviewpartnern herauszuholen?

Das betrachte ich als großes Kompliment, danke! Ich versuche es zu beantworten, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich den Nagel auf den Kopf treffe. Aus meiner Sicht wurde Wolves Evolve deshalb so offenherzig und intim, weil wir so eng und intensiv zusammengearbeitet haben. Wie ich vorhin schon sagte, hatte ich Kris und Jørn in den Jahren vor dem Projekt kennengelernt. Dennoch brauchte es ein hohes Maß an Vertrauen von allen Beteiligten, um dorthin zu gelangen, wo wir hinwollten. Die Dynamik bei ULVER ist in dieser Hinsicht ziemlich speziell: Wie Wolves Evolve dokumentiert, gibt es viel Liebe und Vertrauen zwischen den Beteiligten. Und doch ist die Band auch ein skeptisches Biest. Ideen müssen innerhalb des Organismus reifen und wachsen, um voll zur Blüte zu kommen – und beim Buchprojekt haben wir uns die nötige Zeit genommen, damit dieses Vertrauen auf alle überging. Jeder hat großzügig persönliche Geschichten und Perspektiven zu ULVER geteilt, und ich bin ewig dankbar für das Vertrauen, die Offenheit und die Freundschaft, die mir in diesem Prozess entgegengebracht wurden.

Ulver 2025

Wer hat die Bilder für das Buch ausgesucht? Hattest du eigene Vorstellungen oder hatte die Band das letzte Wort – oder lag alles ganz bei dir?

Das ULVER-Archiv ist riesig und umfasst viel Material – sowohl von den Bandmitgliedern selbst als auch von anderen – von den Anfangsjahren bis zu den letzten Touren. Dazu gehören natürlich auch viele schöne Designarbeiten wie Poster, Cover etc. In gemeinsamer Anstrengung haben wir versucht, uns an den allzu offensichtlichen und bekannten Auswahlmöglichkeiten vorbeizubewegen, und die Band hat viel bislang unveröffentlichtes Material hervorgekramt. In diesem Prozess hat Paschalis viele verschiedene Ideen ausprobiert und daraus ein stimmiges und ästhetisch sehr ansprechendes Ganzes geformt.

Wir sprechen über die deutsche Version, die Anfang dieses Jahres erschienen ist. Hattest du erwartet, dass es Übersetzungen in andere Sprachen geben würde?

Zuerst einmal: Hut ab vor allen, die sich der Aufgabe stellen, dieses ziemlich umfangreiche Buch zu übersetzen! Aber um deine Frage zu beantworten: Als wir mit dem Projekt begannen, hatte ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wie es aufgenommen werden würde. ULVER haben eine sehr treue Fangemeinde, und ich denke, sie haben in den letzten Jahren auch viele neue Fans hinzugewonnen. Wir wussten, dass es für viele interessant sein würde. Als wir uns dem Ziel näherten, dachte ich, dass wir vielleicht etwas geschaffen hatten, das noch weiter reichen könnte. Es jetzt in verschiedenen Sprachen zu sehen, ist wirklich wunderbar – und ich bin sehr dankbar dafür, wie die deutsche Ausgabe gelungen ist. Großer Dank an Übersetzer Andreas Schiffmann und Index. Wolves Evolve wurde letztes Jahr auch auf Französisch bei Éditions des Flammes Noires veröffentlicht, und vielleicht folgen noch weitere Ausgaben in anderen Sprachen. Wer weiß?

Was ist deine Meinung zur großen Veränderung im Musikstil von ULVER über ihre Karriere hinweg?

Im letzten Kapitel von „Wolves Evolve“, geschrieben als sie gerade dabei waren, „Flowers Of Evil“ fertigzustellen, sagt Jørn scherzhaft, dass das Überraschendste, was sie jetzt tun könnten, wäre, zweimal dasselbe zu machen. Spaß beiseite – ich lese diese Passage so, als ob das Mantra des Gestaltwandlers inzwischen eine Einschränkung geworden sei. So wie ich ihre Entwicklung sehe, finde ich es ziemlich leicht, einen roten Faden zwischen vielen ihrer Veröffentlichungen zu erkennen. Vielleicht nicht direkt von der Trilogie (1995–1997) zu „Perdition City“ (2001), aber wenn man „Themes From William Blake’s The Marriage Of Heaven And Hell“ (1998) als Übergangsstück betrachtet – weg von der kommerzialisierten und generischen Black-Metal-Szene jener Zeit und hin zu unbekannten Territorien – ergibt es Sinn. Ab diesem Moment, denke ich, ist ULVERs musikalische Handschrift auf jeder Veröffentlichung sichtbar. In erster Linie in der Grundstimmung und in ihrer Art, Musik zu produzieren, aber auch konkreter: Kristoffers Stimme, die Ylwizaker-Akkorde, die lyrischen Themen, eine unverkennbare Atmosphäre. Ja, das Verwandeln gehört zu ihrer Natur, aber im Kern gibt es da etwas, das im Buch als „ulverish“ bezeichnet wird.

Wenn wir schon über Entwicklung sprechen: Was bedeutet dieses Wort für dich im Hinblick auf Musik? Und bevorzugst du eine ihrer Phasen?

Man kann in Bezug auf Musik auf mehrere Arten über Entwicklung sprechen. Zuerst gibt es die Entwicklung im Kontext einer Komposition, also die Dynamik innerhalb eines Songs. Dann die Entwicklung in der Geschichte einer Band, wie bei ULVER – wie sie sich über die Jahre hinweg verändert haben, von Veröffentlichung zu Veröffentlichung. Und schließlich, auf einer größeren Skala, die Entwicklung der Musik selbst. Wenn man die Geschichte der Musik als eine Reihe von Vibrationen betrachtet, eingebettet in verschiedene soziale, kulturelle und historische Kontexte, dann ist Entwicklung das Natürlichste überhaupt. Sich nicht weiterzuentwickeln bedeutet, dass die Musik – oder eben die Vibrationen – verklingen. Sie braucht Energie, Bewegung, und vielleicht auch neue Ideen, um zu bestehen. Natürlich braucht es auch gute Rockbands, die ihre Form gefunden haben und Jahr für Jahr dabei bleiben, ohne sich groß zu verändern. Aber für eine Band wie ULVER, die in einem bestimmten Genre angefangen hat – einem Genre, das in vielerlei Hinsicht von einer bestimmten Zeit definiert war – war es der einzige natürliche Schritt, weiterzugehen. Den Kern musikalischer Bedeutung aus einer anderen Perspektive anzugehen, mit einem anderen Set an musikalischen Werkzeugen und Parametern. Und genau das tun sie, wie ich finde, bis heute. Sie kreisen um das Rätsel der Musik.

Für mich persönlich wurde ULVER in den ersten Jahren nach ihrer sogenannten Metamorphose besonders wichtig – beginnend mit ihrer gleichnamigen EP und „Perdition City“, gefolgt von den beiden „Silence“-EPs, dann „A Quick Fix Of Melancholy“, dem Soundtrack zu „Svidd Neger“, „Blood Inside“ und schließlich „Shadows Of The Sun“. Das gesagt, ist ihr Katalog voller Highlights – „Bergtatt“ und „The Assassination Of Julius Caesar“ gehören ebenfalls zu meinen persönlichen Favoriten. Ich habe auch eine große Schwäche für einige ihrer weniger bekannten Veröffentlichungen, wie ihre Live-Improvisationsreihe, bestehend aus „ATGCLVLSSCAP“, „Hexahedron“ und „Drone Activity“.

 

 


 

Auch ULVER-Mainman Kristoffer Rygg konzen wir zu einigen Worten bewegen:

Tore Ylwizakers Tod im letzten Jahr hat uns hart getroffen und gezeigt, wie unvorhersehbar das Leben sein kannKristoffer

Hi Kristoffer, wir haben „Wolves Evolve“ sehr genossen. Wir hoffen, wir können noch einen kurzen Einblick in deine Sichtweise bekommen.

Danke. Es freut mich sehr, dass es euch gefallen hat.

ulver - kristoffer rygg

Wie hast du dich gefühlt, als Tore mit der Idee auf dich zukam, ein Buch über ULVER zu schreiben – und wie war es, es schließlich fertig in den Händen zu halten?

Die Idee zu einem Buch hatte, wie wir im Vorwort schreiben, schon seit Jahren zwischen Jørn H. Sværen und mir geschwelt. Aber wir wussten nie so recht, wie wir es angehen sollten. Weißt du, wir haben inzwischen eine ziemlich reichhaltige Geschichte angesammelt – man kann sich das wie ein sorgfältig geführtes „Scrapbook“ vorstellen, das über Jahrzehnte mitgewachsen ist. Als Tore ins Gespräch kam, fühlte es sich an, als würden sich die Sterne ausrichten. Wir bewunderten sein Schreiben schon lange, und wir wussten, dass er bereits ein tiefes Verständnis für unser Werk hatte. Für unser Ethos. Er war der perfekte Partner für dieses Projekt – gemeinsam mit JØRN und mir, und mit TORE (YLWIZAKER) sowie Sander (Ole Alexander Halstensgård) im Hintergrund. Das fertige Buch in den Händen zu halten? Wolves Evolve“ ist für mich ganz ehrlich genauso wichtig und bedeutend wie jedes Album, das wir je gemacht haben. Ich war immer ein Sammler von Platten, Büchern, Geschichten … Gefühlen – und dieses Buch fängt all das für mich ein.

Es wirkt ein wenig ungewöhnlich, eine Biografie über eine Band zu veröffentlichen, die noch nicht am Ende ihrer Reise angekommen ist. Gibt es vielleicht noch mehr zu erzählen? Hast du je daran gedacht, deine eigene Autobiografie zu schreiben?

Du hast recht – es ist tatsächlich seltsam, innezuhalten und zurückzublicken, während die Geschichte noch weitergeht. Aber wer kann schon sagen, wann das Ende kommt? Tore Ylwizakers Tod im letzten Jahr hat uns hart getroffen und gezeigt, wie unvorhersehbar das Leben sein kann. Damals – nach über 25 Jahren als Band – fühlte es sich wie ein natürlicher Zeitpunkt an, Bilanz zu ziehen. Wir konnten nicht davon ausgehen, dass wir ewig weitermachen würden. Aber wir sind immer noch hier, über 30 Jahre später, und wir schaffen immer noch. Wir denken darüber nach, eine aktualisierte Ausgabe herauszubringen, um die letzten fünf Jahre abzudecken, aber wir lassen uns Zeit. Eine Autobiografie? Vielleicht eines Tages. Aber im Moment freue ich mich sehr darüber, dass dieses Buch seinen Weg in verschiedene Sprachen und Ausgaben findet.

Gibt es einen Abschnitt im Buch, den du besonders magst? Und gibt es rückblickend etwas, das du gerne ergänzt hättest?

Ich bin natürlich voreingenommen, aber ich denke, „Wolves Evolve“ hebt sich wirklich von anderen Bandbiografien ab. TORES Einleitungen sind meisterhaft – eine Mischung aus literarischer Tiefe, Instinkt und Einfühlungsvermögen – und PASCHALIS’ Layout mit Fotos, Memorabilia und Design macht das Ganze hoffentlich umso fesselnder. Wir nennen das Buch scherzhaft das „ultimative ULVER-Interview“, einfach weil es all die Jahre in zwei Buchdeckeln zusammenfasst. Es ist umfassend, aber auch selektiv – wir haben viel geteilt, aber auch manches privat gehalten. So bleibt die Tür offen für alle, die neugierig genug sind, noch tiefer einzutauchen. Ich bin TORE ENGELSEN ESPEDAL zutiefst dankbar für seine Arbeit und sein Engagement – es ist ein echter Beitrag zu unserem Vermächtnis.

 

Autor*innen: Elisabeth Eichmüller & Max Wollersberger

 


Band-Links:
ULVER - Tore Engelsen Espedal & Kristoffer Rygg ulver - Tore Engelsen Espedal ULVER - Tore Engelsen Espedal & Kristoffer Rygg

 

 

 

 

Band-Biografie (Quelle Wikipedia)
Ulver (Norwegian for „wolves“) is a Norwegian experimental electronica band founded in 1993, by vocalist Kristoffer Rygg. Their early works, such as debut album Bergtatt, were categorised as folklore-influenced black metal, but the band has since evolved a fluid and increasingly eclectic musical style, blending genres such as experimental rock, electronica, ambient, trip hop, symphonic and chamber traditions, noise, progressive and experimental music into their oeuvre.[1] 1997 marked their international debut with the release of their third album Nattens madrigal through German label Century Media. However, following discord with the label, Rygg formed his own imprint, Jester Records, in 1998.[2] .  Mehr auf: Wikipedia
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