A New World Rising
(Heavy Metal | Power Metal)
Label: SPV (Steamhammer)
Format: (LP)
Release: 26.09.2025
Auf seine alten Tage wird Peavy immer fleißiger. RAGE veröffentlichen mit „A New World Rising“ – das schon 27. Album der deutschen Power-Heroen – nur 18 Monate nach dem Doppelalbum „Afterlifelines“.
Doch keine Angst, hier handelt es sich um keinen Schnellschuss, denn Mastermind, Sänger und Bassist Peavy Wagner, Drummer Lucky und Gitarrist Jean Bormann, der nun auch schon wieder fünf Jahre dabei ist, zeigen sich energisch, kreativ und motiviert. Auch wenn man hier nach über 50 Jahren Karriere nichts komplett Neues liefert, so zeigen sich RAGE kompakt, konsequent und frisch wie lange nicht mehr. Konzentrierte sich „Afterlifelines“ noch (zumindest zu 50%) auf die bombastische Seite der Band, so gibt es hier eigentlich nur straighte Heavy/Power Kracher in bester Bandmanier.
Flotte Stampfer wie die erste Single „Freedom“, das sich mit den wichtigen Werten des Lebens beschäftigt, aber dabei nicht melancholisch oder traurig wirkt, sondern kraftvoll und optimistisch, wie die Band halt eben seit jeher ist. „Innovation“ wirkt paradox ob des Titels, ist er doch ein RAGE Prototyp, thrasht er doch straight nach vorne, klingt aber doch frisch und unverbraucht. „Fire In Your Eyes“ sieht Peavy als Liebeserklärung an die Metal-Fans, die die Verbundenheit und den Zusammenhalt der Szene unterstreicht. Egal ob im Moshpit, gesundheitlich oder mental, hier wird einem immer wieder hochgeholfen, sollte man straucheln.
Zwischen Heavy, Power und Thrash Metal ziehen RAGE wieder alle Register, schaffen es trotz bekannter Trademarks noch für Aufsehen zu sorgen, in bestem Soundgewand daherzukommen und liefern wieder einen bunten Strauß an Hits, Krachern und Hymnen für die nächsten Tourneen. Alles richtig gemacht.
Tracklist „A New World Rising“:
1. A New World Rising
2. Innovation
3. Against The Machine
4. Freedom
5. We’ll Find A Way
6. Cross The Line
7. Next Generation
8. Fire In Your Eyes
9. Leave Behind
10. Paradigm Change
11. Fear Out Of Time
12. Beyond The Shield Of Misery
13. Straight To Hell ’25
Gesamtspielzeit: 47:24