THERION - Deggial
THERION
Deggial
(Symphonic Metal)

 


Label: Nuclear Blast
Format: (LP)

Release: 2000


Also, was soll ich dazu sagen. Ich, als THERION-Fan war schon etwas enttäuscht von der neuen Scheibe. Zuerst horchte ich mir die CD im Geschäft an und dachte, nicht schlecht. Aber als ich mir das ganze Album zu Hause reinzog, war ich enttäuscht. Der Grund: Während ich im Shop nur jeweils die erste Minute der Songs anhörte, lies ich Deggial daheim natürlich durchlaufen. Und was passierte: Ich wartete vergebens auf den Gesang von Christofer Johnsson. Wieso singt der nicht mehr?

Ohne seinen doch etwas böseren Gesang im Vergleich zu den klassischen Chören, ist es nicht mehr das. Deggial ist ein sehr klassisches Album geworden, das leider die tolle Mischung zwischen härteren Tönen und den schönen Melodien der Chöre verloren hat. ABSATZ Das ist auch der Grund, warum diese Scheibe etwas langweilig klingt. Naja, wir wollen mal nicht zu hart sein, es ist ja auch nicht leicht, den vorherigen Meisterwerken Vovin oder gar Theli gerecht zu werden.
Wie gesagt, sind die Lieder etwas langweiliger geworden, erste Ausnahme der Regel ist „Eternal return“, das nach ca. 5 Minuten ganz schön mit den Girtarren wegfegt. Die nächste Nummer besticht durch ihr eingängiges Gitarrenriff, das wenigstens etwas zum bangen motiviert. Mein persönlicher Favorit auf Deggial ist „The invincible“, das sehr schöne Frauenstimmen-Parts hat und die Streicher sind auch soooo schön. Wer diesen Song sich anhören will, ohne gleich die ganze Scheibe kaufen zu müssen, sollte einmal auf der Homepage von Nuclear Blast vorbei schauen. Unter dieser Adresse kann man sich den Real Player- File runter laden:

Bevor Deggial erschienen ist, hiess es, dass Mastermind Johnsson diesmal mit Bläsern viel herumexperimentiert hat. Davon merkt man aber wenig, nur bei einem Song kommen sie vor, ansonsten überwiegen wieder die Streicher. Erwähnenswert ist noch „Flesh Of The gods“, bei dem Gastsänger Hansi Kürsch vertreten ist, (mein Ding ist dessen Stimme ja nicht, aber bitte) und „O Fortuna“, eine Coverversion von Carf Orff, leider viel zu kurz für meinen Geschmack.

 


Tracklist „Deggial“:
1. Seven Secrets Of The Sphinx
2. Eternal Return
3. Enter Vril-Ya
4. Ship Of Luna
5. The Invincible
6. Deggial
7. Emerald Crown
8. The Flight Of The Lord Of Flies
9. Flesh Of The Gods
10. Via Nocturna (Part 1 ydnd 2)
11. O Fortuna (CARL ORFF)
Gesamtspielzeit: 57:59


www.megatherion.com

 

THERION - Deggial
THERION – Deggial
6.5
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