HATEBREED - For The Lions

HATEBREED
For The Lions
(Hardcore)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 05.05.2009


Nach dem die New Havener Gang aus Connecticut mit dem Namen HATEBREED zuletzt 2006 ihr Album „Supremacy“ herausbrachten, war jeder schon gespannt auf einen Nachfolger dieses Meisterwerks. Stattdessen brachten sie eine Live DVD und jetzt ein Cover Album mit dem originellen Titel „For The Lions“ auf den Markt.

Die CD besteht aus einigen Metal Klassikern und vielen Hardcore Nummern. So, könnte man sagen, sieht auch der Stil von HATEBREED aus. Metal mit viel Hardcore Einflüssen vermischt. Deshalb ist dieses Album auch ein Tribut an die Bands ohne die es HATEBREED gar nicht geben dürfte, zumindest nicht in dieser Form. Durch die gute Produktion, den rauen Gesang von Jamey Jasta und den satten Gitarrensound wirken die Hardcore und Punk Songs trotzdem sehr metallisch.

Den Metal Anteil an dem Album bilden unter anderem SLAYER, METALLICA, SEPULTURA und OBITUARY. Einen Metal-Brocken gibt es gleich am Anfang mit „Ghost Of War“ von SLAYER, der einem förmlich ins Gesicht springt. Beeindruckend ist das METALLICA Stück „Escape“, welches eigentlich zu den eher unbekannteren Nummern der Metal Giganten zählt, dafür fast mehr als das Original überzeugt. Zwischendrin findet man den einen oder anderen Punk Song wie z.B. von den MISFITS („Hatebreeders“), welcher Titel vielleicht unter Umständen eine kleine Rolle bei der Wahl des Bandnamens gespielt haben könnte. Nicht verwunderlich ist, dass unter anderem die Namen AGNOSTIC FRONT, MADBALL und SICK OF IT ALL bei einem Cover Album von HATBREED auftauchen. Jamey Jasta hat bereits öfter erwähnt, dass er mit solchen Bands aufgewachsen ist und sie deshalb einen großen Einfluss auf ihn hatten. Diese Nummern könnten beinahe, wenn man nicht wüsste, dass man es hier mit einem Cover Album zu tun hat, Teil eines HATEBREED Albums sein. Denn die Stimme des Fronters ist einfach so einmalig und unverkennbar und das Songwriting ähnelt dem der Spielenden ziemlich, sodass man sich leicht täuschen könnte. Aber für die Metaller gibt es immer noch genug Futter, z.B. werden die sich sicher freuen über Nummern wie „Refuse/Resist“ von SEPULTURA oder „I’m In Pain“ von OBITUARY. Darüber hinaus gibt es noch ein Schmankerl von CROWBAR mit dem Titel „All I Had I Gave“, dessen Frontman zurzeit mit Jamey Jasta an dem Nebenprojekt KINGDOM OF SORROW arbeitet.

Man findet eine schöne Mischung an Stilen auf diesem Album. Von Thrash-, Death Metal bis zu Hardcore Punk und normalen Punk Nummern ist überall etwas vertreten und das noch sehr gut produziert.

Dieses Album ist bestimmt ein denkwürdiges Album für so manchen HATEBREED Fan und für die Truppe selbst, da man denen Tribut damit zollt, die einen zu der Musik inspirieren, die man selbst macht, andererseits muss man sagen, dass dieses Album nicht mit einem „Supremacy“ oder „The Rise Of Brutality“ mithalten kann. Es ist einfach etwas komplett anderes, deshalb aber noch lange nicht schlecht.


Tracklist „For The Lions“:
1. Ghosts Of War (Slayer)
2. Suicidal Maniac (Suicidal Tendencies)
3. Escape (Metallica)
4. Hatebreeders (Misfits)
5. Set It Off (Madball)
6. Thirsty And Miserable (Black Flag)
7. All I Had I Gave (Crowbar)
8. Your Mistake (Agnostic Front)
9. I´m In Pain (Obituary)
10. It´s The Limit (Cro-mags)
11. Refuse/resist (Sepultura)
12. Supertouch (Bad Brains)
13. Evil Minds (D.r.i.)
14. Shut Me Out (Sick Of It All)
15. Sick Of Talk (Negative Approach)
16. Life Is Pain (Merauder)
17. Hear Me (Judge)
18. Boxed In (Subzero)
Gesamtspielzeit: 47:55


www.hatebreed.com

 

HATEBREED - Weight Of The False Self
HATEBREED – For The Lions
LineUp:
Jamey Jasta
Wayne Lozinak
Frank „3 Gun“ Novinec
Chris Beattie
Matt Byrnet
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