MAJESTY - Thunder Rider
MAJESTY
Thunder Rider
(True Metal)

 


Label: NoiseArt Records
Format: (LP)

Release: 04.01.2013


You’re a sacred warrior
Forever rule the night
Sent down from the shining stars
A lightning in the skyThunder Rider

Wenn man vom „Thunder Rider“ hört und diesen auf einem leicht kitschigen Artwork sieht, dann kann das nur eines bedeuten – MAJESTY sind zurück. Bandboss Tarek MS. Maghary legte die True Metal-Band 2007 still, bzw. nannte diese in METALFORCE um. Zwar gab es mit dem gleichnamigen Album ein starkes Lebenszeichen, die Anerkennung, die MAJESTY damals mit „Sword & Sorcery“ oder „Reign In Glory“ ernteten, erreichte man aber nicht. Auch live schaute es etwas magerer aus. Aus diesen und sicher mehreren weiteren Gründen, entschied man sich 2011 endlich mit den echten MAJESTY zurückzukehren, was die Rückkehr von Originalmitglied Björn Daigger an der Gitarre unterstreicht.

Was kann man von dem ersten Album seit über sechs Jahren erwarten? Natürlich genau das, wofür die Band schon seit Anbeginn steht und das beweisen gleich die ersten zwei Songs, die alle Trademarks der Band haben, aber sehr verschieden sind. Im Gegensatz zu den auf dem Best Of „Own The Crown“ veröffentlichten Neuheiten, knallen diese Songs von der ersten Minute. Der Titeltrack kommt mit einem spannenden Intro daher, bietet fette Heavy Metal-Riffs, ein paar Soundeffekte und Tarek in bester Form. Der Refrain bohrt sich bereits nach wenigen Durchläufen in die Gehörgänge, die schlichten und typischen Texte von Schlachten, Heldenmut und Glorie machen es einem natürlich einfach mitzusingen. „Warlords Of The Sea“ ist hingegen ein flinker Kracher mit echtem True Metal-Chorus und einem wunderschönen Piano im Mittelteil, das einen schönen Kontrast zum Doublebass Gewitter darstellt.

Ansonsten bieten die Herren alles, was das Heavy Metal-Herz begehrt. Midtempo-Hymnen mit Ohrwurmfaktor („Anthem Of Glory“), schnelle Banger („Metalliator“, „Rebellion Of Steel“) und pathetische Stampfer („Raise The Beast“, „Raise The Beast“). Immer wieder mal zitieren sich MAJESTY selbst, was ganz nett ist und den Wiedererkennungsfaktor nochmal erhöht. Aber die Jungs können auch richtig rocken. „Make Some Noise“ fällt somit komplett aus dem Rahmen und hätte ich persönlich somit erst am Ende gebracht. Spaß macht das Teil aber auf jeden Fall. Auch „New Era“ hat rockige Momente und tolle Hooklines.

Somit kann man über „Thunder Rider“ nichts Negatives sagen. Alle Songs befinden sich auf einem ähnlich hohen Niveau und Ausfälle sucht man vergebens. Einen großen Hit aber leider auch. So oder so ist das Comeback gelungen. Man kann sich also auf die kommenden Festivals und Konzert mit den True Metal-Veteranen freuen.


Tracklist „Thunder Rider“:
1. Thunder Rider
2. Warlords Of The Sea
3. Anthem Of Glory
4. Make Some Noise
5. Metalliator
6. Raise The Beast
7. New Era
8. Asteria
9. Rebellion Of Steel
10. Metal Union
Gesamtspielzeit: 48:16


www.majesty-metal.de

MAJESTY - Sword & Sorcery
MAJESTY – Thunder Rider
LineUp:
Tarek "MS" Maghary
Tristan Visser
Alex Palma
Jan Raddatz
7.5
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