VADER - Future Of The Past II - Hell In The East

VADER
Future Of The Past II – Hell In The East
(Death Metal)

 

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Label: Witching Hour Productions
Format: (LP)

Release: 14.12.2015

Nachdem VADER bereits 1996 das Coveralbum „Future Of The Past“ herausgebracht haben, folgt nun mit Part II ein Tribut an den polnischen Underground Metal. Während auf dem damaligen Album bekannte Bands wie BLACK SABBATH, SLAYER oder sogar DEPECHE MODE gecovert wurden, widmet sich dieses fast ausschließlich eher unbekannteren polnischen Metal Bands. Auch wenn es auf diesem Album oft zu Namensverwechslungen mit bekannteren Bands wie EXORCIST, GHOST oder SLAUGHTER kommen kann, sind deren polnische Pendants gemeint.

Gleich zu Beginn spürt man bei der thrashigen Nummer „Ostatni Diakon“ von EXORCIST, dass es sich nicht um ein ursprüngliches VADER Album handelt. Aber die Jungs verstehen es gekonnt, ihren eigenen Stil in die Nummern miteinzubinden. Auch bei dem GHOST Cover „Noc Demona“ lässt sich erkennen, dass die Band die besten Elemente herausgefiltert und den Track zu einer extrem guten neuen Version geformt hat. Hier merkt man die Erfahrung von Frontmann Piotr „Peter“ Wiwczarek Lieder gekonnt zu arrangieren und in Szene zu setzen. Nicht umsonst blickt die Band, aktuell bestehend aus Gitarrist Marek „Spider“ Pajak, Tomasz „Hal“ Halickj und James Stewart, auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurück.

Mit dem langfristigen Erfolg von VADER können nach 14 veröffentlichten Alben nur ihre polnischen Kollegen BEHEMOTH mithalten, weshalb wahrscheinlich kein Song von ihnen darauf enthalten ist. Daher haben VADER die besten Tracks der vergangenen Jahre für uns herausgesucht und neu aufgenommen und es ist ein stimmiges Album dabei entstanden. Nach wirklich herausragenden Tracks sucht man zwar vergeblich, doch diese sind bereits auf allen anderen VADER Alben zur Genüge vorhanden. Trotz der unterschiedlichen Nummern ist ein fließender Übergang gelungen, der ihren Mitstreitern ein würdiges Denkmal setzt. In diesem Zusammenhang wurde das Album auch nicht wie gewohnt bei Nuclear Blast veröffentlicht, sondern von dem polnischen Label Witching Hour herausgegeben.