KRISIUN - Mortem Solis
KRISIUN
Mortem Solis
(Death Metal)

 


Label: Century Media
Format: (LP)

Release: 29.07.2022


We cut everything that we deemed unnecessary to make it as brutal as possible. Without using a computer or click-tracks – all in true death metal spirit. The three of us share the same vision for metal. We are an army of three.Moyses Kolesne

Seit unglaublichen 32 Jahren beackern die Herren von KRISIUN als wahres Death Metal Armageddon den Untergrund weltweit und sind neben SEPULTURA und SOULFLY das Aushängeschild Brasiliens. Und auch wenn die drei Brüder hinter der Band nicht den Bekanntheitsgrad ihrer Vorbilder MORBID ANGEL, SLAYER oder eben ihrer Landskollegen besitzen, so kann man diese schon seit Jahren bedenkenlos in einem Atemzug erwähnen.

Mit „Mortem Solis“ ballern die drei nach vier Jahren Pause seit „Scourge Of The Enthroned“ nun ihr neues und zwölftes Album raus und schaffen es erneut, ihrem Stil treu zu bleiben, aber trotzdem neue Akzente zu setzen und die Kinnladen immer wieder runterklappen zu lassen. Einen Orkan wie „Sworn Enemies“ oder einen wüsten Hassbatzen wie „Serpent Messiah“ muss man erst mal schreiben. Die Brasilianer vereinen hier mühelos mehr als drei Dekaden Erfahrung mit frischem, jungem Elan. Death Metal at it’s purest. Laut der Band wurde alles Unnötige über Bord geworfen um das Album so brutal wie möglich klingen zu lassen. Von Eintönigkeit oder Langeweile ist in den 40 Minuten aber keine Spur zu finden.

Es groovt, die Riffs braten, der Bass wummert und die Beats sind nicht von dieser Welt. Alles auf technisch wahnsinnigem Niveau, aber nie überfordernd und dazu gurgelt ein Alex Camargo meisterlich seine morbiden und zum Genre passenden Texte. Für Abwechslung ist wie erwähnt gesorgt, denn das intensive „Sword Into Flesh“ hält mit seinen Hummel-artigen Highspeed-Riffs, die auf enorme Groove-Parts treffen, die Spannung hoch, „Necronomical“ nimmt zwar das Tempo enorm heraus, ist mit seiner stampfend-walzenden Art nicht minder brutal und die brachiale Zerstörungswut, die für KRISIUN Verhältnisse echt mit einer gewissen Art von Gefühl angegangen wird, ist sowieso unglaublich. Das kann aber sowieso für das Ganze Album gesagt werden. Dass sich die Süd-Amerikaner dieses Mal gut vier Jahre für ihr neues Album Zeit gelassen haben und keinen Tour- und somit Release-Druck im Rücken hatten, hat dem Werk sichtlich gutgetan. So ist auch „War Blood Hammer“ in seiner Struktur untypisch, bei „As Angels Burn“ glüht das Tremolo einmal mehr und „Worm God“ hätten MORBID ANGEL zu ihrer stärksten Zeit nicht besser hinbekommen.

Mühelos lassen die drei Brüder mit „Mortem Solis“ (was übersetzt „death of the sun“ und als Titel durch: „we live in a dying world. Empires fall, kings fall, politicians lie, and faith is lost throughout history. So, the metaphor for Mortem Solis is this: everything dies everywhere, and there is no escape from it.”, begründet wird, wie die Band angibt) die vier Jahre vergessen und liefern einen gewaltig heißen Anwärter für das Death Metal Album des Jahres.


Tracklist „Mortem Solis“:
1. Sworn Enemies
2. Serpent Messiah
3. Swords into Flesh
4. Necronomical
5. Tomb of the Nameless
6. Dawn Sun Carnage
7. Temple of the Abattoi
8. War Blood Hammer
9. As Angels Burn
10. Worm God
11. Death of the Sun
Gesamtspielzeit: 43:50


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KRISIUN – Mortem Solis
LineUp:
Alex Camargo - Vocals, Bass
Moyses Kolesne - Guitars
Max Kolesne - Drums
8.5
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