The Concrete Confessional
(Hardcore)
Label: Nuclear Blast
Format: (LP)
Release: 06.05.2016
Disciples of greed
They want our end and they have the means“
Den 6. Mai 2016 können sich die österreichischen Fans des harten Genres schon mal dick in ihren Kalendern markieren. HATEBREED beehren uns mal wieder und haben neben den obligatorischen Meisterwerken mit Sicherheit auch einige Nummern aus dem neuen Album, das ich bereits vorab rauf und runter hören durfte, im Programm. Neben der ohnehin bekannten starken Live-Performance werden sich die Fans auf ein paar echte Knaller freuen können. Mit einer Spielzeit von gerade mal knapp über einer halben Stunde für 13 Tracks sollten sich auch beim Konzert etliche neue Nummern unterbringen lassen.
Inhaltlich handelt „The Concrete Confessional“ wieder einmal primär davon, sich selbst aus dem Dreck zu ziehen, mit den Missständen dieser Welt zurecht zu kommen und sich unter Kontrolle zu halten auch wenn man so richtig explodieren will.
Zusätzlich werden Korruption, Machtmissbrauch und aktuelle Zustände thematisiert. Dies geschieht gleich beim Opener „A.D.“, welches für „American Dream“ steht, aber auch bei „Us Against Us“ oder „Slaughtered In Their Dreams“. HATEBREED sind aber nach wie vor keine politische Band, ihr Fokus liegt weiterhin auf der eigenen Entwicklung und Verbesserung – „Empowerment“ halt. Und in bester Harcore-Manier wird auch ein Song nach dem anderen runtergeprügelt, vollgestopft mit Killer-Riffs, die automatisch Nacken, Fäuste und Ellenbogen aktivieren. Dazu gesellen sich die typischen Shouts von Jamie und das rhythmisch treibende Schlagzeug.
Klar, musikalisch gibt es herausforderndere Bands, aber HATEBREED liefern das, was sie versprechen: Ein massives Soundgewitter das über einen hereinbricht wie das Meer über die Küste in jedem noch so schlechten Weltuntergangsfilm, unaufhaltsam und alles einnehmend und das ohne Pause.
Dass Jamie singen kann hat er ja bereits mit seinem Solo-Projekt („JASTA“) bewiesen, bei HATEBREED muss er das Ganze jedoch nicht wiederholen, einzig bei „Something´s Off“ kommen ein paar „verständliche“ Töne durch das Mic, das ist aber auch gut so, denn wie bereits erwähnt wird hier serviert was auf der Karte steht, und die ist ausgezeichnet zusammengestellt. Klare Kaufempfehlung meinerseits!
Tracklist „The Concrete Confessional“:
1. A.D.
2. Looking Down The Barrel Of Today
3. Seven Enemies
4. In The Walls
5. From Grace We’ve Fallen
6. Us Against Us
7. Something’s Off
8. Remember When
9. Slaughtered In Their Dreams
10. The Apex Within
11. Walking The Knife
12. Dissonance
13. Serve Your Masters
Gesamtspielzeit: 33:66