Electrick Sorcery
(Heavy Metal | Hard Rock)
Label: Edged Circle
Format: (LP)
Release: 2016
Wer auf explosiven mysteriösen oder mystischen Hard Rock steht, der sollte jetzt weiterlesen, denn hier gibt’s Nachschub vom Nachwuchs. MAGICK TOUCH wurde die norwegische Formation getauft, die alle Attribute der glorreichen Zeiten vereint. Treibender Bass, ausufernde Gitarrenriffs und donnernde Drums mit einem etwas melancholisch angehauchten Sänger – das alles gibt es auf „Electrick Sorcery“ zu finden.
Die erste Nummer hat es gleich in sich und zeigt, dass die Jungs Feuer im Arsch haben, „Love Rocket“ ist einprägsam mit einer Spur AC/DC und lässt die Erwartungen sofort steigen – gelungener Opener. „Trouble & Luck“ zeigt wohl am Deutlichsten wem die Verehrung gilt bzw. von wem die Inspiration stammt. THIN LIZZY sprießt hier aus allen Poren, sowohl gesanglich als auch musikalisch huldigt man hier würdig den alten Rock-Göttern. MAGICK TOUCH wissen wie man solide Musik macht, doch mehr auch nicht. Es fehlen die Höhepunkte, so dümpeln Songs a la „Underwater Prison“ oder „Joker Vs Ace“ nur so dahin ohne wirklich hängen zu bleiben oder gar zu beeindrucken. Man ist bemüht und hat mit C Ottesen einen talentierten Sänger in den eigenen Reihen, wie man bei dem wieder starken „Wildfire“ hören kann. Doch solche Songs, die sich abheben sind leider Mangelware. Doch Schluss mit Meckern, den für ein Trio ist ganz ordentlich Power in der Platte. Der coole Titel „Dead Man In Chicago“ klingt recht giftig dank ZZ-TOP Riffs, während bei „Swansong“ die Axtfraktion die Sau raus lässt. Erwähnenswert wäre noch das gelungene Cover, bei dem alle Fantasy Fans ihre Freude haben dürften.
MAGICK TOUCH haben Potenzial und sind am richtigen Weg – keine Frage – doch ein Funken fehlt wohl noch zum großen Wurf. Dran bleiben.
Tracklist „Electrick Sorcery“:
1. Love Rocket
2. Underwater Prison
3. Trouble & Luck
4. Joker Vs Ace
5. Wildfire
6. Reprise
7. Dead Man In Chicago
8. Out Of Reality
9. Swansong
10. Loose Cannon
Gesamtspielzeit: 35:13
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