Sing sing sing so our constitution
When you’re blind and your fear and your hearts go colder
We never let you downAudrevoltuion
Satte drei Jahre haben sich Toschie (V), Ice Dale (G), Thomas (G), Kjetil (D) und Espen (B) Zeit gelassen um „Pure Heavy“ einen Nachfolger zu erschaffen.
Die Bergener haben mehr Zeit in ihr Songwriting von „Blackout“ gesteckt, wirkte doch der Vorgänger wie ein Schnellschuss nach dem fulminanten „Youngblood“ von 2013. Gleich die ersten zwei Tracks wurden als Single beziehungsweise Video ausgekoppelt, und lassen die beiden Gitarristen ihre Klampfen zu ihren irren Soloduellen recken. Apropos irre: Wie wohl die Jungs auf das schräge Cover der Platte gekommen sind?
So wie so manche Hard Rock-Band in letzter Zeit (DANKO JONES, DEAD LORD; obwohl die ihren Anteil wieder zurückschrauben; oder ROBERT PERSSON‘S HUMBUCKER) legen auch AUDREY HORNE einen Kniefall vor den mächtigen THIN LIZZY hin… Gleich drei Mal mehr als deutlich: bei „Rose Alley“, „Califonia“ und beim Titeltrack „Blackout“, der auch easy auf eine der letzten BLACK STAR RIDERS Platten gepasst hätte. „Midnight Man“ und „Naysayer“ hatten eine ordentliche Portion MOTÖRHEAD zum Frühstück und „Satelite“ driftet gar in richtig poppig-funkige MICHAEL JACKSON-Sphären ab.
AUDREY HORNE naschen auf „Blackout“ von vielen Tellern, mischen die einzelnen Bissen im Mund zu einem eigenen Stil-Brocken, der leicht verdaulich als Gehörnahrung aufgenommen werden kann. Der neue Dreher zieht locker an „Pure Heavy“ vorbei und reiht sich souverän hinter „Youngblood“ ein.
Tracklist „Blackout“:
1. This Is War
2. Audrevolution
3. Blackout
4. This Man
5. Midnight Man
6. Light Your Way
7. California
8. Satelite
9. Naysayer
10. Rose Alley
Gesamtspielzeit: 43:43