1993 in Kalifornien gegründet, konnten die US Power Thrash Metaller von IMAGIKA bis zur ihrer Auflösung im Jahre 2010 einige gute Alben auf den Markt bringen. Jetzt, neun Jahre danach, hat sich Gründer und Gitarrist Steven Rice ein schwarzes Herz gefasst und die Band reanimiert. Norman Skinner, wegen dem sich die Band aufgrund seines Ausstiegs trennte, brüllt und gelegentlich singt er auch wieder ins Mikro. Acht neue Songs sind entstanden, die sich eigentlich untereinander kaum unterscheiden. Das Tempo ist auf die Stufe „sehr schnell“ für jeden einzelnen Song eingestellt und jeder scheint zeigen zu müssen was er kann. Sehr negativ fällt mir da des Öfteren die Gitarrenarbeit auf. Steven shreddert sich durch die Nummern, als ob er bei einer anderen Band spielen würde. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Die Ansätze wären vorhanden und man könnte auch Vergleiche ziehen zu Bands wie VICIOUS RUMORS oder auch ICED EARTH, aber bei denen werden die sechs Saiten nicht auf Teufel komm raus eingesetzt, egal ob es passt oder nicht. Bei manchen Nummern konnte Steven scheinbar nur mit einem Fade-out zum Verstummen gebracht werden. Ganz gut oder eher eigenartig anzuhören beim Opener “Where Our Demons Dwell“. Die Nummer ist eigentlich aus, aber auch kurzer Stille gibts noch ein sinnbefreites und unnützes Gitarrensolo, das dann ausgeblendet wird.
Viele freut diese Reunion, mich hätte sie auch erfreut, aber nicht so. Hier wäre viel weniger, sehr viel mehr gewesen.
Tracklist „Only Dark Hearts Survive“:
1. Where Our Demons Dwell
2. Cast Into Damnation
3. Prisoner Of Fate
4. Suffocate On Hate
5. The Spiteful One
6. The Faceless Rise
7. Firefight
8. Only Dark Hearts Survive
Gesamtspielzeit: 48:43