Fans von CANDLEMASS können wirklich froh sein, dass es sich Leif Edling nochmal überlegt hat und dazu auch noch relativ regelmäßig EPs und Alben rausbringt, die noch dazu qualitativ so mächtig sind, wie man es kaum erwartetet hatte. Nun wirft die Doom-Legende aus Schweden mit „Green Valley Live“ auch noch ein „quasi“ Live-Album auf den Markt.
Quasi darum, weil es sich hier um ein Live-Stream Event handelt. Dadurch wirkt alles weniger lebendig und energisch als bei einem „echten“ Live-Konzert. Doch auch diese Release hat seinen Charme, vor allem weil sich Johan Länquist am Micro mächtig ins Zeug legt, um die virtuelle Zuschauerschaft bei der Stange zu halten. Dazu kommt eine Tracklist, die sich vorrangig an alten Tagen orientiert und von nur einem neuen Song ergänzt wird. Man kann von Streaming-Konzerten halten was man will, wir sollten einfach froh sein, dass sich viele Bands die Mühe machen einfach irgendetwas auf die Beine zu stellen. Sei es, um ihre Fans bei der Stange zu halten, sich selbst zu beschäftigen, oder einfach aus Spaß an der Freude. Ob man nun auch eine CD von so einem Event braucht, muss der geneigte Fan aber eh selber entscheiden. Gelungen ist „Green Valley Live“ allemal.
Tracklist „Green Valley Live“:
1. Well Of Souls
2. Dark Reflections
3. Mirror Mirror
4. Ancient Dreams
5. Astorolus
6. Bewitched
7. Dark Are The Veils
8. Under The Oak
9. Doom Jam
10. A Sorcerers Pledge
11. Solitude
12. Demons Gate
Gesamtspielzeit: 69:00