Werewolves Of Portland
(Hard Rock | Instrumental)
Label: The Players Club (Mascot)
Format: (LP)
Release: 04.05.2021
Paul Gilbert ist den meisten von der Band RACER X oder als Gitarrist von MR. BIG ein Begriff. Die wenigsten wissen, dass er eigentlich als Gitarrenlehrer sein täglich Brot verdiente, bevor er seine erste professionelle Coverband ELCETRIC FENCE gründete. Danach erst wurde er mit oben genannten Bands bekannt.
Er stammt auch aus einer Zeit, in der viele Gitarristen ihr Können und ihre Virtuosität mit Soloalben beweisen wollten. Yngwie Malmsteen, Joe Satriani, Steve Vai, Kuni, Kane Roberts und wie sie alle hiessen, beglückten die Zuhörer mit Soloalben, auf denen sie mit ihrer (von mir bezeichneten) Griffbrettwichserei glänzten. Diese Alben glänzten aber nach kürzester Zeit mit einem ganz besonders: mit Langeweile. Denn das Fehlen von Gesang, macht die meisten Songs für mich nicht wirklich interessant.
Und so sieht es auch mit GILBERTs 16. Soloalbum aus. Zehn instrumentale Gitarrensongs, zwischen Rock, Blues etwas Jazz und der schnell aufkommenden Langweile. Nach dem dritten Song zehrt es an den Nerven, zwei weitere Songs lassen die Hand zum Ausschaltknopf vorschnellen und wenn es dann auch noch ins Verspielte oder Jazzige geht, dann wird es darüberhinaus auch noch anstrengend.
Nichts gegen sein Können, aber mittlerweile können das sehr viele auf der Welt. Da braucht man nur auf Youtube mal schauen. Die Fülle an Gitarristen, die uns ihre Geschicklichkeit auf den 6 Saiten unter die Nase reiben, ist schier unendlich und eigentlich gleich langweilig wie PAUL GILBERTS neues Album. Aber auf Youtube muss ich nicht auch noch für diese Fadess bezahlen.
Tracklist „Werewolves Of Portland“
1. Hello North Dakota!
2. My Goodness
3. Werewolves of Portland
4. Professorship at The Leningrad Conservatory
5. Argument About Pie
6. Meaningful
7. I Wanna Cry (Even Though I Ain’t Sad)
8. A Thunderous Ovation Shook The Columns
9. Problem-Solving People
10. (You Would Not Be Able to Handle) What I Handle Everyday
Gesamtspielzeit: 47:46