SINNER - Brotherhood
SINNER
Brotherhood
(Heavy Metal | Melodic Rock)

 


Label: Atomic Fire Records
Format: (LP)

Release: 15.07.2022


Eigentlich wäre es ja fast schon wieder Zeit für ein neues PRIMAL FEAR Album, das uns Mat Sinner fast jedes zweite Jahr kredenzt, doch da gibt es ja in Kürze einen Re-Release des Debüts. Demnach sind nun SINNER dran, die ihr Sage und Schreibe 18. Album auf den Markt werfen. Nach wie vor unbegreiflich, wann und wie der Bassist, Songwriter, Mitglied bzw. Gründer mehrerer Bands, ehemaliger Label-Mitarbeiter, Tour-Promoter und Kopf hinter dem Rock Meets Classic Megaevent das alles schafft, vor allem in Anbetracht welche Qualität der mittlerweile 57-jährige Stuttgarter stets abliefert. Nun gibt es drei Jahre nach „Santa Muerte“ ein musikalisches Hoch auf die Bruderschaft von seiner Solo-Band SINNER.

Und so ist auch „Brootherhood“ ein weiterer Meilenstein in seiner Diskografie, der keine Ermüdungserscheinungen erkennen lässt. Gemeinsam mit dem langjährigen Wegbegleiter Tom Nauman (mittlerweile auch wieder PRIMAL FEAR), Alex Scholpp (FARMER BOYS, TARJA) und Markus Kullmann (HARTMANN, VOODOO CIRCLE) gibt es wieder die Vollbedienung quer durch den melodischen, eingängigen und launigen Rock und Metal. Das Artwork zeigt, dass man sich dem Thema „Dia de Muertos“ zumindest optisch treu geblieben ist. Ansonsten geht es wieder um Alltägliches wie dem Rock ansich wie bei „We Came To Rock“, das modern und heavy auch bei PRIMAL FEAR Platz hätte finden können, dem Willen durchzuhalten im saucool rockenden „Refuse To Surrender“ oder Zusammenhalt, der im hymnischen Titeltrack besungen wird. Mat zeigt sich nicht nur musikalisch, sondern auch stimmlich vielseitig wie selten, lud aber unter anderem mit Tom S. Englund (EVERGREY), Dave Ingram (BENEDICTION) Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR), Erik Martensson (ECLIPSE, W.E.T.) oder Ronnie Romero (RAINBOW, LORDS OF BLACK) ein paar mehr als fähige Gastsänger ein.

Auch der flotte von JUDAS PRIEST inspirierte Opener „Bulletproof“ geht sofort ins Ohr und lädt zum Mitsingen ein, „The Last Generation“ tönt auch abseits seiner 7-minütigen Länge fast episch mit getragenen Rhythmen und düsteren Melodien und das flotte „Gravity“, das sich mit „stupid people“ auseinandersetzt, überzeugt mit einem gelungene Duett mit Lisa Müller. Auch „The Man They Couldn’t Hang“, das irgendwo zwischen ACCEPT und GRAVE DIGGER rangiert tönt überaus heavy, „The Rocker Rides Away“ bringt nochmal Rob Halfords Truppe ins Gedächtnis und mit „40 Days 40 Nights“ ist auch die obligatorische Ballade am Start, die aber doch etwas abfällt. Zum Glück macht den Abschluss aber das unterhaltsame THE KILLERS Cover „When We Were Young“.

Mag sein, dass sich SINNER durch den höheren Härtegrad etwas an PRIMAL FEAR annähern, doch „Brotherhood“ tut das sichtlich gut und zeigt sich als mutiges sowie abwechslungsreiches Album, das aber die Wurzeln nicht vergisst und Fans absolut begeistern wird.


Tracklist „Brotherhood“:
1. Bulletproof
2. We Came to Rock
3. Reach Out
4. Brotherhood
5. Refuse to Surrender
6. The Last Generation
7. Gravity
8. The Man They Couldn’t Hang
9. The Rocker Rides Away
10. My Scars
11. 40 Days 40 Nights
12. When You Were Young (THE KILLERS)
Gesamtspielzeit:

 


www.matsinner.com
www.facebook.com/sinnerband

 

 

SINNER - Artwork und weitere Infos
SINNER – Brotherhood
LineUp:
Mat Sinner - Vocals, Bass
Tom Nauman - Guitars
Alex Scholpp - Guitars
Markus Kullmann - Drums
8
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