THE RASMUS - Rise
THE RASMUS
Rise
(Alternative Rock)

 


Label: Playground Music
Format: (LP)

Release: 23.09.2022


The 10 new tracks are some of the most exciting the band have written to date, taking that dynamic contrast of light and dark to new unchartered heights.

Noch bei ihrem Auftritt für Finnland beim ESC diesen Jahres dachte ich mir so „Aah… Lauri hat die letzten Jahre also in einem Gym verbracht…“ oder woher sonst diese Gains. Jedenfalls wurde auch extra oben ohne performt, um das nötige Augenmerk auf die nun vorhandenen Bauchmuskeln zu lenken. Und gefühlt waren THE RASMUS ja seit Ewigkeiten von der Bildfläche verschwunden. De facto kam das letzte Album 2017 heraus und nun wird der ESC-Kommerz-Schwung ausgenutzt und mit „Rise“ ein neues Lebenszeichen gesetzt. Geändert hat sich die Besetzung an der Gitarre, aber Pauli Rantasalmi hat auch an diesem Album noch mitgewirkt.

Der Einstieg ist schon mal ein gewaltiger AHA Effekt. „Live And Never Die“ zollt sehr poppig und mit Synth Samples den 80ern dezent Tribut und es wird sich offensichtlich dem aktuellen Trend dahingehend angeschlossen. Ein netter Pop-Song der auch ins Ohr geht.

Der Titeltrack klingt dann schon eher wieder so, wie man THE RASMUS kennt. Einfache Melodien, Moll-Töne und einen Lauri bei kräftiger Stimme. Hätte auch gut und gerne auf einem der früheren Alben Platz gefundenund in ebendiese Kerbe schlägt auch „Written In Blood“. Intensiver geht dann schon der ESC-Track „Jezebel“ auch in der Albumversion gut nach vorne und lässt einen mitwippen.

Deutlich moderner und ausgefeilter trotz typischer Trademarks klingt dahingegend „Fireflies“, dass ich definitiv als Anspieltipp empfehlen kann.

Fehlen dürfen dann auch keine Balladen und direkt ins Herz gehen wunderschön und melancholisch „Odyssey“ sowie „Clouds“.

Insgesamt muss man sagen, dass sich definitiv keine Filler auf dem Album befinden. Man merkt, dass die Covid-Pause im Studio perfekt für das neue Material genutzt wurde und die Kompositionen klingen alle gut durchdacht, liefern und machen mit diversen Sampels und Spielereien richtig Spaß. Gerade die schnelleren Sachen gehen in die Beine und nicht so schnell wieder aus dem Kopf. Irgendwie erkennt man THE RASMUS und irgendwie auch  nicht. Meiner Meinung nach eine Weiterentwicklung auf hohem Niveau.


Tracklist „Rise“:
1. Live And Never Die
2. Rise
3. Fireflies
4. Be Somebody
5. Odyssey
6. Jezebel
7. Endless Horizon
8. Clouds
9. Written In Blood
10. Evil

 


Band-Links:

THE RASMUS - Rise

THE RASMUS - Kündigen mit "Rise" neues Album an und veröffentlichen Titeltrack
THE RASMUS – Rise
Aktuelles LineUp:
Lauri Ylönen - Vocals
Eero Aleksi Heinonen - Bass
Aki Markus Hakala - Drums
Emilia "Emppu" Suhonen - Guitar
8.5
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