Doomsday Script
(Heavy Metal | Power Metal)
Label: Stormspell Records
Format: (LP)
Release: 07.12.2022
Also gleich nach dem Death Metal-Tausendsassa Rogga Johansson, kommt als Power Metal Freak, Sänger und Multiinstrumentallist Cedrik Forsberg als fleißigster Mann Schwedens. Mit aktuell sieben aktiven Bands (u.a. BLAZON STONE, ROCKA ROLLAS und PALANTIR) und ein paar stillgelegten Truppen (THE STORYTELLER, BREITENHOLD), die immer mal wieder auferstehen können, sowie so manchem Gastbeitrag, vergeht eigentlich kein Jahr ohne einem Album von dem Schweden. Und so beendete er 2022 mit einem neuen RUNELORD-Album. 2018 kamen gleich zwei Alben der Truppe in die Läden. Seither war es zwar ruhig um die Band, die er gemeinsam mit dem ungarischen Fronter Georgy Peichev (MOSH-PIT JUSTICE) betreibt, doch jetzt bekommen Fans des 80s und 90s Power Metal mit germanischer Prägung mit „Doomsday Script“ wieder voll auf ihre Kosten.
Ohne große Experimente oder viel Schnickschnack gibt es hier Gitarren-Power Metal vom Feinsten. Mit authentischem aber wuchtigem Sound ballern uns die beiden astreine Kost im Geiste von ganz frühen HELLOWEEN, SCANNER, ABRAXAS oder MANIA um die Ohren. Messerscharfe Riffs zwischen Mid- und UpTempo, hohe, leicht hallernde Vocals, furiose Soli und mehrstimmige Gesangsparts, wie sie damals im Genre und bei den genannten Truppe gang und gäbe waren. Auch wenn der Gesangsstil von Georgy auf Dauer etwas anstrengend werden kann und sicher nicht jedermanns Sache ist, gehen die Songs auch immer wieder gut ins Ohr und laden zum Mitträllern ein. So auch der dynamische Titeltrack „Doomsday Script“ oder das flotte „Holy Heathen Legion“, als Beispiel. Stilistische Ausreißer sucht man vergebens, ebenso wie ruhigere Songs. Einzig die paar kürzeren Intros oder Zwischenspiele in dem einen oder anderen Song lassen kurz Verschnaufen.
Frederick war noch nie bekannt dafür das Rad neu zu erfinden, sondern viel mehr der guten alten Zeit des Heavy und Power Metals zu frönen. Und das macht der Mann auch dieses mal wieder äußerst authentisch und sympathisch. Freunde der genannten Bands bzw. des Genres, wie es in den 80ern entstand und aufblühte, werden hier ihre helle Freude haben.
Tracklist „Doomsday Script“:
1. Armed For Danger
2. Humunculus Beast Man
3. Time To Temper
4. Doomsday Script
5. Golden Chamber
6. Holy Heathen Legion
7. Hels Mental Slave
8. Corrupt Midgård
9. Bliss for Metalheads
10. Runelord
Gesamtspielzeit: 51:18
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