Revelation 666: The Curse Of Damnation
(Black Metal)
Label: NSM
Format: (LP)
Release: 2000
We are the knights of incubus
Shadows blessed by the night
Embraced by the dreadful dark
Und es steht schon jetzt für mich persönlich fest: für mich das Album des Monats. Eigentlich bin ich ja kein Black-Metal-Freak, aber bei dem Silberling der norwegischen Überflieger OLD MAN’S CHILD, mit dem klingenden Namen „Revelation 666: The Curse of Damnation“, konnte ich einfach nicht widerstehen und habe es auch definitiv nicht bereut.
War der rasante 98er Release „Ill-natured Spiritual Invasion“ noch sehr thrash-lastig, so kann man dieses Teil getrost in die „Pure Black-Metal“-Schublade legen. Grund für den leichten Stilwechsel, dürfte wohl der Abgang von Drummer und Gott Gene Hogland (u.a. TESTAMENT), gewesen sein, der aber durch einen fähigen Mann ersetzt werden konnte. Jan Roger Halvorsen hat seine Drumsticks und Kick-Drum nämlich ebenfalls bestens im Griff. Dementsprechend steht perfektes Black Metal Geholze der alten Schule Norwegens wieder im Vordergrund, und OLD MAN´S CHILD besteht nicht mehr nur aus Galder, der das letzte Album bis auf´s Schlagzeug im Alleingang reinklopfte, sondern präsentiert sich souverän als homogene Band. Brutal, rasend, aber doch auch mal eingängig und experimentell, hacken die Nordmänner hier alles kurz und klein und lassen
Einzig und allein ist vielleicht zu bemerken (um nicht kritisieren sagen zu müssen), dass Bandboss Galder ziemlich gerne in die Synthi-Tasten greift, was wahrscheinlich nicht jedne BM-Puristen schmecken wird. Aber das soll jeder Fan der dunklen Töne selbst entscheiden. Trotzdem „satanverherrlichende“ 10 von 10!
Tracklist „Revelation 666: The Curse Of Damnation“:
1. Phantoms Of Mortem Tales
2. Hominis Nocturna
3. In Black Endless Void
4. Unholy Vivid Innocence
5. Passage To Pandemonium
6. Obscure Divine Manifestation
7. World Expiration
8. Into Silence Embrace
Gesamtspielzeit: 40:12