PUNGENT STENCH
Masters Of Moral – Servants Of Sin
(Death Metal)
Masters Of Moral – Servants Of Sin
(Death Metal)
Label: Nuclear Blast
Format: (LP)
Release: 2001
Ich denke, ich muss zu Beginn meines Reviews anmerken, dass PUNGENT STENCH für mich Götter sind, ihr LP-Debüt „For God Your Soul … For Me Your Flesh“ (1990, Nuclear Blast) zählt für mich nach wie vor zu den
besten und abartigsten Death Metal-Releases – und daher freute ich mich einerseits über die Reformation, andererseits war ich auch etwas skeptisch.
Immerhin driftete Martin (vocals / guitars) nach der glorreichen PUNGENT STENCH-Ära mit HOLLENTHON in musikalische Gefilde ab, die bei mir Herzbluten und Würganfälle hervorrufen und außerdem reformierte man sich ohne Ur-Basser Jacek, der mit seinem primitiv-kranken Bass-Sound zumindest mitverantwortlich war, dass
PUNGENT STENCH wie PUNGENT STENCH klangen. Sein Ersatz Marius von den heimischen Ziegenvergewaltigern BELPHEGOR mag zwar technisch weitaus besser sein, hat aber bei weitem nicht die Fähigkeit, wie einst Jacek
einen derart morbiden Sound am Bass zu kreieren.
PUNGENT STENCH wie PUNGENT STENCH klangen. Sein Ersatz Marius von den heimischen Ziegenvergewaltigern BELPHEGOR mag zwar technisch weitaus besser sein, hat aber bei weitem nicht die Fähigkeit, wie einst Jacek
einen derart morbiden Sound am Bass zu kreieren.
Zu „Masters of moral – servants of sin“ lässt sich nur so viel sagen: Das Trio bietet hochwertigen, guten, technischen Death Metal dar, der durch Martins aggressive Vocals und leicht melodiöse Soli des selbigen die nötige Abwechslung findet. Untermalt wird der „Tritt in die Eier“ (O-Ton Christian Hector / Metal Heart) von einem absolut perfekten und
klaren Soundgewand. Ja, ich rede von der neuen PUNGENT STENCH. Und wären das tatsächlich nicht die österreichischen Sado-Deather, von denen wir hier reden, dann würde ich ohne lang zu überlegen 8 Punkte dafür geben. Allerdings reden wir über die einstigen Könige des Alpendeaths, daher gibt es nur – man möge mir gerne vorwerfen, altbacken, stur und konservativ zu sein. – 4 Punkte.
10 Punkte wären erreichbar gewesen ==> Abzüge:
– 1 Punkt für die nervenden und unpassenden Soli;
– 2.0 Punkte für die gute Produktion (PUNGENT STENCH gehören roh
produziert, verdammt noch einmal!);
klaren Soundgewand. Ja, ich rede von der neuen PUNGENT STENCH. Und wären das tatsächlich nicht die österreichischen Sado-Deather, von denen wir hier reden, dann würde ich ohne lang zu überlegen 8 Punkte dafür geben. Allerdings reden wir über die einstigen Könige des Alpendeaths, daher gibt es nur – man möge mir gerne vorwerfen, altbacken, stur und konservativ zu sein. – 4 Punkte.
10 Punkte wären erreichbar gewesen ==> Abzüge:
– 1 Punkt für die nervenden und unpassenden Soli;
– 2.0 Punkte für die gute Produktion (PUNGENT STENCH gehören roh
produziert, verdammt noch einmal!);
– 2,5 Punkte dafür, dass im Vergleich zum alten Material (und zwar inklusive „Club Mondo Bizarre“, das zwar nicht mehr mit rohem Sound aber immer noch mit musikalischen Highlights rüber kommt) kein einziger 100%iger Arschtreter vertreten ist; Sorry Jungs, aber summa summarum macht das für euch schämenswerte…
Tracklist „Masters Of Moral – Servants Of Sin“:
1. Loot, Shoot, Electrocute
2. School’s Out Forever
3. Diary of a Nurse
4. The Convent Of Sin
5. Rex Paedophilus
6. Retaliation
7. Suffer The Little Children to Come Unto Me
8. Viva il Vaticano
9. Mortuary Love Affair
10. The Testament Of Stench
Gesamtspielzeit: 47:18