Phoenix Rising
(Thrash Metal | Black’n’Roll)
Label: Season Of Mist
Format: (LP)
Release: 2012
Eine sehr schöne Sache am Album-Review schreiben ist die Tatsache, dass man immer wieder auf Bands stößt, die man entweder noch nicht kennt oder aber wie im vorliegenden Fall, wieder entdeckt. DESTRÖYER 666 sind eine dieser Bands welche ich früher auf und ab gehört habe. Hier besonders die sagenhafte „Unchain The Wolves“ aus dem Jahre 1997.
„Phoenix Rising“ ist ursprünglich anno 2000 erschienen und ist ein rohes Stück Black Metal aus Australien. DESTRÖYER 666 haben bei vielen Songs eingängige Parts, die man auch nach Jahren sofort wieder einordnen kann. So auch bei „The Birth Of Tragedy“, dem ersten Stück auf dem Album. „Rise Of The Predator“ rast im Anschluss daran in gewohnter Manier durch, ohne viele Gefangene zu machen. Auch hier einer dieser typischen Mittelteile. „The Last Revelation“ ist ein stampfendes Monster welches in den Titelsong „Phoenix Rising“ mündet. Keine schlechten Songs, aber auch nichts Spezielles.
Und dann kommen die beiden Nummern die dem Album hätten seinen Namen geben sollen. „I Am The Wargod (Ode To The Battle Slain)“ – ein über 7 Minuten dauerndes Metal Monster. Eine gute Mischung zwischen Hymnenartigen Teilen und Hochgeschwindigkeitsausbrüchen lassen diesen Song nicht langweilig werden. Doch angesichts von „The Eternal Glory Of War“ kann man getrost alle anderen Songs vergessen. Sucht diese Hymne auf Youtube und nehmt es als Referenz für DESTRÖYER 666 – der CD Kauf im Anschluss ist nur logisch. „Lone Wolf Winter“ ist ein solider, unauffälliger Track. Zu guter Letzt kommt „Ride The Solar Winds“. Auch hier wieder eines dieser für DESTRÖYER 666 typischen Leads die einem länger nicht aus dem Kopf zu gehen scheinen.
„Phoenix Rising“ liefert solide Black Metal Hausmannskost. Das Reissue macht Sinn denn der Gesamtsound ist klarer und drückt noch um einiges mehr. Toll, dass ich wieder an diese Band erinnert wurde.
Tracklist „Phoenix Rising“:
1. The Birth Of Tragedy
2. Rise Of The Predator
3. The Last Revelation
4. Phoenix Rising
5. I Am The Wargod (Ode To The Battle Slain)
6. The Eternal Glory Of War
7. Lone Wolf Winter
8. Ride The Solar Wind
Gesamtspielzeit: 40:00
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