alastor waldmark
ALASTOR
Waldmark
(Black Metal)

 


Label: Wrath Of The Tyrant
Format: (LP)

Release: 2016


Die Österreicher ALASTOR feiern dieses Jahr 20jähriges Band-Jubiläum und zu diesem Anlass veröffentlichen die Black Metaller ihr drittes Full-lenght Album mit dem Titel „Waldmark“. Auf dem düsteren Artwork sieht man eine düster wirkende Burg im Wald und man darf gespannt sein ob das auch auf die Musik zutrifft.

ALASTOR bieten zwar eine sehr harte Spielweise des Black Metals, aber nur zwischendurch wird es ein bisschen hämmernd. Zum Großteil sind klangvolle, rhythmische Gitarrenriffs das Hauptelement, sodass man unweigerlich ins Mitbangen kommt. Die Growls sind passenderweise sehr tief und knochentrocken, dadurch entsteht die gewisse düstere Stimmung, die Fans des Genres besonders schätzen. Inhaltlich erkennt man deutlich die Vorliebe für Nordisches und Mystisches, genau so wie man es nach dem Artwork vermuten würde. Sehr deutlich bemerkt man das bei „The Battle Of Infernal Hymns“ wo gegen Ende hin Sturmgeheul den Gitarrensound unterstützt. Eine weitere Variation weist „Lord Of The Bohemian Forest“ auf, da lässt Sänger I.F.S. im letzten Teil seine tiefe, klare Stimme erklingen, was fast noch düsterer als das Growling klingt.

Es gibt zwischendurch immer wieder sehr wohlklingende Elemente und die Tracks bieten in sich stets einige Rhyhtmuswechsel, die für angenehmen Variantenreichtum sorgen.

Black Metal ist ja ein weites Feld, da gibt es Bands, die einem die Ohren vollhämmern und dann wieder andere, die tolle Melodien auf harte Art und Weise präsentieren. ALASTOR haben einen gelungenen Weg zwischen diesen beiden Welten gefunden und präsentieren mit „Waldmark“ ein sehr gelungenes Stück Musik. Neun Jahre sind seit dem letzten Werk des Trios ins Land gegangen, aber man bemerkt deutlich, dass sich manchmal auch eine längere Wartezeit lohnen kann.

Ich hoffe sehr, dass sich die Jungs doch wieder einmal entschließen können, die Songs auch auf der Bühne zu präsentieren – wäre doch schade, wenn diese Chance, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren, nicht genützt würde.

 


Tracklist „Silva Nordica“:
1. Old Glacial Lake
2. Army Of The North
3. Waldmark
4. The Battle Of Infernal Hymns
5. Lord Of The Bohemian Forest
6. Alpine Obscurity
7. Fellwood
8. Longing For The Winter Kingdom
Gesamtspielzeit: 43:21

 


Band-Links:

alastor silva nordica alastor Graveyard Desecretion

 

 

 

 


alastor waldmark
ALASTOR – Waldmark
8
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