John Joseph, Sänger der Hardcoreveteranen CRO-MAGS (auf den anhaltenden Namensstreit zwischen ihm und Harley Flanegan, wer nun die wahren und echten CRO-MAGS sein – beide gehen ja getrennt voneinander auf Tour – mag ich hier gar nicht weiter eingehen) veröffentlicht mit seinem Projekt BLOODCLOT ein neues Album, das wirklich positiv zu überrascht. „Up In Arms“ heißt das Machwerk, für das er eine illustre Schar an Musikern um sich geschart hat, die nun wie man hört nun als feste Band weiterbestehen soll.
So werkt am Bass niemand geringerer als Nick Oliveri (ex-QUEENS OF THE STONE AGE, KYUSS, DWARVES MONDO GENERATOR), für das Schlagzeug konnte Joey Castillo (ex-QUEENS OF THE STONE AGE, Ex-DANZIG, Ex-EAGLES OF DEATH METAL) und für die Gitarre Todd Youth (MURPHY’S LAW, Ex-DANZIG) gewonnen werden, die alle mitsamt nun ihre Hardcore-Affinität ausleben dürfen.
John Joseph seines Zeichens veganer Triathlet und Kampfsportler mit hohem Sendungsbewusstsein, ackert sich durch diverse soziale Themen und gibt sich gewohnt gesellschaftskritisch, wobei er hier manchmal den Bogen doch ein wenig überspannt. Angenehm sticht dafür aber hervor, dass seine Lyrics für eine Hardcoreband sehr punkig ausfallen und dadurch durchwegs verständlich sind. Musikalisch bewegt sich der Output sehr klassisch im 80er Hardcore, was aber bei der derzeitigen „Bollo“ und Deathcore und Co Schwemme eine willkommene Abwechslung darstellt.
Diese Veteranen der Hardcore und generell härteren Rockmusik liefern hier ein stimmiges Album ab, und zeigen den Jungen immer noch „Von Wo der Bartl, den Most holt“.
Tracklist „Up In Arms“:
1. Up In Arms
2. Fire
3. Manic
4. Kill The Beast
5. Prayer
6. Siva Rudra
7. Soldiers Of The New Babylon
8. Kali
9. Slow Kill Genocide
10. Slipping Into Darkness
11. Life As One
12. You’ll Be The Death Of Me
Gesamtspielzeit: 29:13