CAPSTAN - Separate
CAPSTAN
Separate
(Post-Hardcore | Punk | Djent)

 


Label: Fearless Records
Format: (LP)

Release: 23.07.2021


The whole journey to the record is personal to us and people who are going through similar circumstances. We’re also separating from the last era of the band and making strides forward. We’re growing and reaching higher highs, while maintaining the core of Capstan. We took every necessary step to find who we are.Andrew “Boz” Bozymowski

2012 gegründet, konnten die Post-Hardcore-Pop-Punker von CAPSTAN nach ein paar EPs mit ihrem Debüt „Restless Heart, Keep Running“ 2019 erste große Erfolge einfahren. Den Schwung nahmen die Jungs aus Orlando, Florida mit und liefern nach gerade mal etwas mehr als eineinhalb Jahren bereits den interessanten und abgefahrenen Nachfolger „Separate“.

Und die Herren machen es einem auch nicht recht einfach. So gibt es zunächst djentige Riffs zum Einstieg und erstes Gebrüll von Anthony DeMario, doch schnell schwenkt man in gemächlichere Gefilde um und liefert einen schon fast zuckersüßen Refrain zu wummerndem Bass und heavy Gitarren. Das Tempo variiert ebenso wie die Stimmung. Gebrüll folgt auf eingängigen Gesang. Und doch passt alles irgendwie zusammen und geht auch gar nicht schlecht ins Ohr. „Shades Of Us“ startet wiederrum hektisch und vertrackt, schmeichelt sich dann mit gemütlichen Melodien, ein paar Synthies und hymnischem Refrain schnell in die Gehörgänge, bevor „Take My Breath Away Noose“ mit funky Bass zunächst an einen Mix aus RED HOT CHILI PEPPERS, BLINDSIDE erinnert, gepaart mit irgendetwas verrücktem.

Aber bei all dem Pop- Punk und Spaß-Appeal, das sich hier vor allem durch die große Spielfreude herauskristallisiert, bricht aus CAPSTAN auch immer wieder Verzweiflung, Frust und Wut durch. Das transportiert die Truppe, allem voran dem Fronter auch wunderbar. Es geht ja auch thematisch vorrangig um Trennung, Scheidung und Verlust. Mit „Alone“ gibt es dann auch mehr Wut und Hardcore-Attitüde, aber auch hier geht es wieder im Chorus recht eingängig zur Sache. Ruhig, aber nicht weniger Emotionsgeladen zeigt sich das traurig-verzweifelte „Blurred Around The Edges“, dafür versucht es „Abandon“ recht erfolgreich mit Synthie-Effektharscherei und „Shatterd Glas“ trifft nochmal mit eindringlichen Vocals, gepaart mit starken Djent-Riffs. Aber auch das Akustik-Stück „Sway“, das durch Charlene Joan stimmlich begleitet wird, einen Nerv. Zum Abschluss gibt es dann aber nochmal einen verzweifelten Hassbatzen in Form von „Decline“.

CAPSTAN haben mit „Separate“ definitiv keine einfache Kost abgeliefert, halten die Einstiegshürde aber überraschend gering, sodass man schon schnell den einen oder anderen Ohrwurm im Kopf hat. Die emotionale Achterbahnfahrt ist trotz des großen Pop- und Punk Anteils sicher keine Einfache und kann auch nach mehreren Durchläufen noch überraschen. Aber von den Jungs werde wir, wenn sie diese enorme Qualität halten können, noch so einiges hören.

 


Tracklist „Separate“:
1. Pretext
2. Shades Of Us
3. Take My Breath Away Noose
4. Alone
5 . Blurred Aaround The Edges
6. Tongue-Biter
7. Abandon
8. Shattered glass
9. Sway
10. Decline
Gesamtspielzeit: 46:47


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