A PALE HORSE NAMED DEATH – Infernum In Terra
A PALE HORSE NAMED DEATH
Infernum In Terra
(Doom | Grunge)

 


Label: SPV (Long Branch)
Format: (LP)

Release: 24.09.2021


Music is our saviour in even the darkest of timesSall

Der geistige Nachfolger von TYPE O NEGATIVE, angeführt von dessen ehemaligen Drummer Sal Abruscato, der hier nicht nur als Mastermind agiert, sondern auch Gitarre und Gesang übernimmt, geht nun endlich in die vierte Runde. Wobei man sich dieses Mal gar nicht so viel Zeit ließ, ist das letzte Werk „When The World Becomes Undone“ doch erst gut zwei Jahre alt und dazwischen gab es ja auch noch die Tribut EP „Uncovered“.

Grundsätzlich hat sich nicht viel am Sound der Truppe geändert. Auch wenn man die Rhythmusfraktion austauschte, kann man sich auf einen Mix aus Doom, Grunge und etwas Gothic freuen. Die Nähe zu TYPE-O sucht Sal schon länger bewusst nicht mehr, atmosphärisch gibt es aber dann doch immer wieder mal schon, kleine Querverweise, so auch auf „Infernum In Terra“, dass aber mit „Believe In Something“ zwar sehr melancholisch, aber auch recht grunge’ig startet – Sal war ja auch be LIFE OF AGONY, darum überraschen diese Einflüsse, die auch mal an ALICE IN CHAINS erinnern können nicht. Ich finde es aber gut, dass man diese doch im Vergleich zum Vorgänger etwas zurückgedreht hat und dem Doom wieder etwas mehr Raum gibt. Da kann Abruscato auch mal nach Ozzy und somit A PALE HORSE NAMED DEATH gerne mal nach BLACK SABBATH klingen. Wird es dann wieder heavier und düsterer, bricht seine alte Band mit Pete Steele dann doch dezent durch. Die Gitarren schreien und flirren auch gerne mal, wenn sie nicht gerade tonnenschwer daher rollen. Man merkt, dass man sich sehr viel Mühe gegeben hat, sich mit den Songs Zeit lässt und die vielen kleinne Details ihre Arbeit tun lässt. Vor allem die filigranen Leads und Klavier-Passagen, die intelligent und geschmackvoll eingewebt wurden, machen manch Komposition zu etwas Besonderem. Eventuell hätte das Album etwas mehr Abwechslung vertragen, da Sal stimmlich ja auch etwas eingeschränkt, eben irgendwo zwischen Ozzy und Zakk Wylde, agiert. Aber das ist meckern auf hohem Niveau und bei einer Doom Platte eigentlich sowieso kein Argument. Hier sind vor allem Atmosphäre, Riffs und diese drückende Melancholie Fürsprecher, und da braucht man mit APHND sowieso nicht diskutieren.

A PALE HORSE NAMED DEATH bleiben sich treu, haben aber unter der Haube wieder etwas geschraubt und liefern erneut ein starkes und überaus melancholisches Album irgendwo zwischen Doom, Grunge und Gothic. Fans und Hobbymelancholiker können bedenkenlos zugreifen.

 


Tracklist „Infernum In Terra“:
1. Infernum
2. Believe In Something (You Are Lost)
3. Cast Out From The Sky
4. Shades Of Glass
5. Lucifers Son
6. It Is Done
7. Two Headed Snake (Propofol Dreams)
8. Slave To The Master
9. Devils Deed
10. Reflections Of The Dead
11. Souls In The Abyss
Gesamtspielzeit: 53:37


www.apalehorsenameddeath.com

 

A PALE HORSE NAMED DEATH - Kündigen neues Album an
A PALE HORSE NAMED DEATH – Infernum In Terra
LineUp:
Sal Abruscato
Eddie Heedles
Joe Taylor
Oddie McLaughlin
Chris Hamilton
8
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