KILLSWITCH ENGAGE - Live At The Palladium
KILLSWITCH ENGAGE
Live At The Palladium
(NWOAHM)

 


Label: Metal Blade
Format: (Live)

Release: 03.06.2022


„Nowhere to hide – strength realigned
The signal fire’s alight
Given to fight – there’s hope just in sight
The signal fire’s alight „The Signal Fire

Eigentlich wäre es nach drei Jahren seit „Atonement“ wieder Zeit für eine neues KILLSWITCH ENGAGE Werk, wenn die Jungs von KILLSWITCH ENGAGE ihren Dreijahresrhythmus seit der Rückkehr von Jesse Leach einhalten wollen, ob sich das heuer noch ausgeht, ist fraglich, da die Mitbegründer der NWOAHM Bewegung aus Westfield, Massachusetts nun mit „Live At The Palladium“ ihr bisher drittes Live-Machwerk auf die Menschheit loslassen.

Dabei konzentrieren sich Jesse, Adam D., Joel Stroezel, Mike D. und Justin Foley komplett auf ihr aktuelles Album sowie ihr 2000er Debüt „Killswitch Engage“. Leider handelt es sich hier, wie viele zuletzt veröffentlichte Live-Mitschnitte um ein reines Stream-Event ohne Publikum, welches am 06. August 2022 im Palladium im Herzen von Worcester, also quasi Heimspiel von Statten ging. Das Ganze wurde natürlich auch gefilmt und bestens in Szene gesetzt, sodass man dank fettem (Live)Sound und coole Bühnen-Licht Show zumindest halbwegs ein Live-Feeling, innerhalb der gegebenen Lockdown-Möglichkeiten spürt. Über „Atonement“ braucht man wohl nicht lange Reden, denn KSE lieferten hier ein echt starkes, abwechslungsreiches, brutales sowie eingängiges Album mit zahlreichen Hitkandidaten ab, für das man sogar Interrimssänger Howard Jones zu „The Signal Fire“ und den TESTAMENT Fronter für „The Crownless King“ zu Hilfe holte. Bei der Live-Version brüllt sich Jesse mit Unterstützung von Gitarrist und Mastermind Adam D. durch die Songs. Leach liefert hier wieder eine unglaubliche Performance ab, auch die technisch mehr als versierte Instrumentalfraktion fährt wie gewohnt alle Geschütze auf.

Der zweite Part besteht aus dem weniger bekannten Debüt, also dem ersten selbstbetitelten Album – es gab ja 2009 ein zweites in der Jones-Ära – sowie dem Überhit „Just Barely Breathing“ vom Nachfolger und Durchbruchswerk „Alive Or Just Breathing“. Die Tracks ballern teils noch etwas mehr, da man 2000 noch etwas ungestümer zu Werke ging. Eine coole Entscheidung, den jüngeren Fans das schon starke Erstlingswerk näher zu bringen bzw. allen anderen wieder in Erinnerung zu rufen. Auch wenn ich das erwähnte Nachfolgewerk viel repräsentativer finde. Dennoch „Temple From The Within“ oder In The Unblind“ haben nichts an Durchschlagskraft verloren.

Kurzum: KSE liefern trotz Stream/Quarantäne/Covid Chaos ein gelungenes und intimes Live-Werk, das Fans und Neueinsteiger gleichermaßen gefallen sollte. Bleibt nur zu hoffen, dass die Herren die (tour)freie Zeit auch für neues Material genutzt haben und bald ein weitere Studio-Album rausballern.

 


Tracklist „Live At The Palladium“:
01. Unleashed
02. The Signal Fire
03. Us Against the World
04. The Crownless King
05. I Am Broken Too
06. As Sure as the Sun Will Rise
07. Know Your Enemy
08. Take Control
09. Ravenous
10. I Can’t Be the Only One
11. Bite the Hand That Feeds
12. Temple from the Within
13. Vide Infra
14. Irreversal
15. Rusted Embrace
16. Prelude
17. Soilborn
18. Numb Sickened Eyes
19. In the Unblind
20. Just Barely Breathing
Gesamtspielzeit: 70:05

 


www.killswitchengage.com
www.facebook.com/killswitchengage

 

KILLSWITCH ENGAGE - Kündigen Live-Album an!
KILLSWITCH ENGAGE – Live At The Palladium
LineUp:
Jesse Leach
Adam Dutkiewicz
Mike D'Antonio
Joel Stroetzel
Justin Foley
Guest:
Howard Jones
Chuck Billy
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