green day saviors
GREEN DAY
Saviors
(Punk Rock)

 


Label: Warner Music Group
Format: (LP)

Release: 19.01.2024


GREEN DAY is not your savior – But the spirit of rock n roll might be

Wenn es eine Band aus dem Genre PopPunk gibt die absolut keinerlei Vorstellung benötigt, dann ist es GREEN DAY. Billy Joe Armstrong, Mike Dirnt und Tre’ Cool sind nicht nur Legenden in der Szene, sondern sind 2004 mit “American Idiot” zu absoluten PopStars geworden und gehören spätestens seitdem zu den großen Musiker unserer Zeit. 2015 wurde GREEN DAY feierlich in die “Rock and Roll Hall of Fame” mit aufgenommen, und ist somit in Gesellschaft von Giganten wie Elvis Presley, THE DOORS, AC/DC, RED HOT CHILI PEPPERS, NIRVANA und vielen mehr!

Längst vorbei sind daher die Tage, in denen GREEN DAY in mittelgroßen Clubs, oder Arenen gespielt hat. Seit Jahren füllen sie Stadien rund um den Globus und diese Konzerte sind meist restlos ausverkauft. Jeder der die drei schon mal live erlebt hat weiß aber, dass sie keineswegs vom Gas runter gegangen sind. Meist spielen die drei mehr als zweieinhalb Stunden und liefern eine Show ab, die sowohl Diehard-Fans, als auch die neue Generation begeistert. Vor zwei Jahren spielte GREEN DAY gemeinsam mit FALLOUT BOY und WEEZER im Wiener Ernst-Happel Stadion und gefüht hat das kompette Publikum volle zweieinhalb Stunden jedes einzelne Lied mitgesungen. Und nun ist es soweit, das mittlerweile zwölfte Studioalbum “Saviours” kommt am 19.01.2024 auf allen Plattformen raus.

“The American Dream Is Killing Me” – so wird losgestartet. Die Melodie die Billy im Intro auf der Gitarre klimpert erinnert ein bisschen an Irish Folks Songs und es dauert nicht lange bis auch die fetten Drums von Tre’ und der Bass von Mike Dirnt dazu kommen und ordentlich nach vorne drücken. Gesungen wird über die Ungleichheiten in der amerikanischen Gesellschaft und die mittlerweile riesige Schere zwischen Arm und Hyper-Reich “People on the street, unemployed and obsolete„.

“Bobby Sox” erinnert vom Titel her an ein Aufwärmübung für Sänger: “Bobby, Booby, Sox„, doch damit hat es nichts zu tun. Billy startet mit einer Clean-Gitarre und einer coolen Chord-Progression, bevor er fragt:“Do you wanna be my Girlfriend/Boyfriend?“ Ziemlich schnell wird es härter und es kommen sogar ein paar wohlgeformte Screams dazu, was für GREEN DAY in der Tat etwas ungewöhnlich ist. Mike Dirnt macht hier aber einen exzellenten Job und groovt mit seinem Bass durchgehend smooth dahin.

Groovig geht es weiter bei “One Eyed Bastard”, diesmal an der Gitarre. Beim ersten mal hören erinnerte mich der Riff ein bisschen an PINKs “So What”. An dieser Stelle sei gesagt, dass Bass und Gitarre natürlich absolut perfekt ausbalanciert sind, spitzenmäßiges Hörerlebnis! Von der Stimmung passt es sogar etwas zu PINK, denn die Zeilen „Vendetta is a friend of mine, Revenge is sweeter than wine” passen irgendwie zu diesem frechen Gefühl. In der Bridge kommt es zu einem coolen Down Stroke-Rhythmuswechsel und verleiht dem Song etwas mehr Spannung. In „Dilemma“ und „1981“ kommt der Bass von Mike Dirnt besonders zur Geltung und auch hier begegnet uns ein für GREEN DAY-Verhältnisse harter Sound und auch Mr. Armstrong legt am Mikrofon mehr Aggression in seine Stimme.

In „Goodnight Adeline“ zeigen sich die drei Jungs wieder von ihrer sanften Seite, die Fans seit Jahren lieben. Auch in „Suzie Chapstick“ kommt eine smoothe, leicht verzerrte Clean-Gitarre in Kombination mit Akustik Gitarre im Hintergrund schön zur Geltung. Sehr coole Hauptmelodie und wieder eine extrem starke Bass-Line und ein klassisches GREEN DAY-Solo darf hier auch nicht viel, absolut gelungener Soft-PopPunk-Song! Sehr persönlich wird es nochmal in “Father To A Son”. Als Vater zweier Söhne kommt dieses Stück merklich aus tiefsten Herzen und instrumental wird dieser Song auch noch mit einem großen Streichorchester untermalt.

GREEN DAY haben ihrem Stil mehr Härte hinzugefügt. Die Stereo-Gitarren sind fetter geworden, das Schlagzeug knallt mehr als sonst und der Bass rückt soundtechnisch merklich in den Vordergrund. Auch gesanglich wagt sich Billy aus seiner Komfortzone und singt definitiv härter und verleiht seiner Stimme mehr Fry und Distortion als sonst. GREEN DAY sprechen sowohl die gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit an, als auch persönlichen Schwierigkeiten, die jeder Einzelne mit sich trägt.


Tracklist „Saviors“:
1. The American Dream Is Killing Me
2. Look Ma No Brains
3. Bobby Sox
4. One Eyed Bastard
5. Dilemma
6. 1981
7. Goodnight Adeline
8. Coma City
9. Corvette Summer
10. Suzie Chapstick
11. Strange Days Are Here To Stay
12. Living in the 20’s
13. Father To A Son
14. Saviors
15. Fancy Sauce
Gesamtspielzeit: 45:56

 


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GREEN DAY – Saviors
LineUp:
Billy Joe Armstrong (Vocals & Gitarre)
Mike Dirnt (Bass)
Tre’ Cool (Drums)
8
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