royal tusk altruistic
ROYAL TUSK
Altruistic
(Hard Rock | Modern Rock)

 


Label: MNRK Music Group
Format: (LP)

Release: 23.02.2024


Mit ungebrochener Entschlossenheit durchlebte die Band Höhen und Tiefen, die sie an den Rand ihrer Karriere brachten und ihre Träume zu zerstören drohten. Trotz all dieser  Widrigkeiten haben sich Freundschaft, Zusammenhalt und Durchhaltevermögen durchgesetzt

Alberta, Kanada ist die Heimat vieler großer Rockbands. Allen voran NICKELBACK, SNFU, und so auch ROYAL TUSK. Bereits im Jahr 2014 machte die Band aus Edmonton  mit der EP “Mountain” von sich reden und mit “Altruistic” brachte das Trio ihr drittes Studio Album am 23.02.2024 raus. Die Band produzierte dieses Album komplett selbst, jedoch mitten in diesem Prozess befand sich Sänger Daniel Carriere in einem einjährigen Kampf um seine Gesundheit, nachdem ein Blutgerinnsel in seiner Lunge entdeckt wurde. Er nahm über zehn Kilo ab und konnte kaum noch sprechen. Davon ist auf diesem Album stimmlich nichts zu merken, die Vocal Performance ist absolut spitzenmäßig. Also Kopfhörer auf und Lautstärke aufdrehen.

“Fire In Your Veins”:  Bam, Bam – Richtig fettes Schlagzeug, und heavy Rhythmusgitarren hauen rein, und sofort kommt die Leadgitarre dazu und liefert einen harten, rockigen Main-Riff. Der Song baut sich Instrumental rund um das Riff auf und da setzen auch schon die aggressiven Vocals von Daniel Carriere ein. Die Stimmen sind natürlich harmonisch gedoppelt, damit man auch was davon hat, und mit einem kurzen Drum-Roll geht’s in den Chorus. Speak of Drum-Rolls; Davon gibt’s in der zweiten Strophe so einige zu hören und die sind absolut geil gemacht. Nach dem zweiten Refrain legt Quinn Cyrankiewicz an der Leadgitarre los und schreddert das erste Solo des Albums runter. Und mit dem Main-Riff und noch mehr Drum-Roll wird der Song beendet.

Mit harten Gitarren geht’s weiter in “Hated”, der Bass von Sandy MacKinnon dröhnt hier ordentlich im Hintergrund, während eine ziemlich cleane Gitarre ein kleines Arpeggio im Vordergrund spielt. Im Refrain werden die Vocal-Harmonien komplett hochgefahren, was ein absolut rundes Klangbild abgibt.

In “Relegate” versteckt sich die Gitarre zuerst kurz hinter einem High/Low-Pass-Filter, bevor sich die Drums und der Bass dazumischen und wieder richtig reinhauen und los geht’s mit einem leicht verstörenden Descending-Riff, bevor es plötzlich ruhig wird. Sample Drums, im Hintergrund, ganz weit weg eine Clean-Dealy-Gitarre und die Vocals mit viel Delay versetzt, das Ganze auch eher „Mittel-weit-weg“. Im Pre-Chorus ist die Band dann wieder voll präsent und in ihrem Element. Und auch in “All My Life”, der Single des Albums, geht’s mit vielen Effekten los, und in der Strophe begleitet ein Keyboard, bevor im Refrain dann wieder alle Geschütze aufgefahren werden, – sehr geile Breaks mitten drunter – während der Bass im Hintergrund dröhnt. Mit etwas Noise endet der Song, und der nahtlose Übergang in die nächste Nummer “The Death of Common Sense” folgt. Ein knüppelndes Schlagzeug und Gitarren-Riffs dominieren bis die Vocals leicht gefiltert einsetzen. Ihr merkt schon, hier jagt ein geiler Song den nächsten.

Eine melodische Clean-Gitarren-Melodie erwartet uns im Namensgeber des Albums “Altruistic”. Aber keine Sorge es bleibt nicht lange ruhig, nach den ersten zwanzig Sekunden geht’s wieder voll zur Sache mit einem harten Instrumental-Interlude, bevor dann die eigentlich erste Strophe beginnt und die Vocals einsetzten. In dieser Nummer hat die Band wahrscheinlich den eingängigsten Refrain eingebaut. Nach dem zweiten Refrain wird es aber nochmal besinnlicher,wir gehen wieder zurück zum Anfang, bevor es noch ein letztes Mal in den letzten Chorus übergeht.

Zum Abschluss wird es tatsächlich nochmal ruhiger. In “Something Like The Truth” zeigt sich Daniel Carrier von einer ganz anderen Seite, die wir auf diesem Album so noch nicht auf diesem Album gehört haben. Die Stimme ganz im Vordergrund und die Instrumente begleiten im Hintergrund, sogar im Refrain.

Generell stehen auf diesem Album die harten und rockigen Gitarren-Riffs im Vordergrund, die konstant von hammermäßigen Drum-Rolls und -Fills unterstützt werden. Aber auch bei den Vocals stimmt die Performance von vorne bis hinten! Ob Hauptstimme, Melodie oder Harmonie, das Bild stimmt immer. Darüber hinaus experimentiert ROYAL TUSK auf diesem Album mit den unterschiedlichsten Effekten und mischt diese hervorragend zu einer State-of-the-Art Rock-Komposition zusammen. Dieser Autor freut sich auf jeden Fall, wenn es Band mal nach Wien verschlägt.


Tracklist „Altruistic“:
1. Fire In Your Veins
2. Hated
3. Relegate
4. Head Up
5. All My Life
6. The Death of Common Sense
7. Here On Out
8. Altruistic
9. Breathe
10. Something Like The Truth
Gesamtspielzeit: 33:21

 


Band-Links:

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ROYAL TUSK – Altruistic
LineUp:
Daniel Carriere - (Gesang)
Quinn Cyrankiewicz (Gitarre)
Sandy MacKinnon (Bass)
9
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