Faun - Hex
FAUN
Hex
(Folk Rock)

 


Label: Pagan Folk Records
Format: (LP)

Release: 05.09.2025


FAUN zählen seit vielen Jahren zur Oberklasse im Bereich Folk und viele Alben erblickten seit der Bandgründung vor fast einem Vierteljahrhundert das Licht der Welt. Beeindruckende Live-Shows sorgten für eine immer größer werdende Fan-Base, die sich sicher schon auf das neueste Werk der Deutschen mit dem Titel „Hex“ freut.

Man startet mit dezenter Musik und sanften Vocals, wobei trotz zweistimmigen Gesanges die weibliche Note dominiert, und auch wenn sich in weiterer Folge viel Instrumentarium dazugesellt, so bleibt das wohlige Feeling erhalten. Auch „Lament“ ist von sehr angenehmer Machart, und man lässt sich von den Stimmen von Laura Fella und Oliver Satyr umschmeicheln. Für drei Songs konnten Gastsänger*innen gewonnen werden. Der erste ist das flotte „Nimue“ an dem sich Chelsea Wolfe gesanglich beteiligt. Etwas rituell kommt „Blot“ herüber, was vor allem am etwas stampfenden Rhythmus und der nordischen Sprache liegt, und vielleicht genau deshalb verzaubert. Klarer Gesang von Oliver und sanfte Musik bestimmen „Zauberin“ und „Lady Isobel“, jeweils eine Hommage an besondere Frauen.

Danach wird es wieder etwas temporeicher und „Black Eyed Dog“ tönt ein bisschen nach Stammesritual. Hier beteiligt sich Nick Drake an den Vocals. Durch Flötentöne entsteht beim Instrumentaltrack „Vals“ intensives Mittelalterfeeling, und beim flotten „Ylfa Spere“ kann mitgetanzt werden. „Hare Spell“ erzeugt durch sanfte Vocals von Laura Verzauberung und bei „Umay“ ist mit Fatma Turgut erneut eine Gastsängerin dabei. Dieser Song ist sehr orientalisch angehaucht was Musik und Vocals betrifft. Den Abschluss bildet „Alfar“, das durch Sturmgeheul äußerst düster beginnt, aber durch den einnehmenden Gesang verschwindet dieses Flair bald einmal, und man bekommt ein klangvolles Lied zu hören, das dem Mittelalter entsprungen zu sein scheint, und bei dem man bald einmal mitsingen möchte.

FAUN bieten auch auf „Hex“ gewohnte Kost, jedoch wird viel variiert was Tempo und Vocals betrifft, woraus ein äußerst variantenreiches Hörerlebnis entsteht. Dieses besteht aus mittelalterlichen Tönen, kleinen Ausflügen in den hohen Norden und auch zwischenmenschliche Beziehungen sind Thema. Somit kann man sich rundum verzaubern lassen und wer nicht genug davon bekommt, der hat im Oktober die Chance, die Gruppe auch live in Wien zu erleben.

Autorin: Elisabeth Eichmüller


Tracklist „Hex“:
1. Belladonna
2. Lament
3. Nimue (feat. Chelsea Wolfe)
4. Blot
5. Zauberin
6. Lady Isobel
7. Black Eyed Dog (by Nick Drake)
8. Vals
9. Ylfa Spere
10. Hare Spell
11. Umay (feat. Fatma Turgut)
12. Alfar
Gesamtspielzeit: 49:36

 


Band-Links:
FAUN - Hex bandlink facebook FAUN - Hex

 

 

 


 

Faun - Hex
FAUN – Hex
LineUp:
Oliver Satyr (Vocals, Irish Bouzouki, Moraharpa, Celtic Harp, Lutes)
Laura Fella (Vocals, Framedrum)
Adaya (Vocals, Bagpipes, Flutes, Pandora, Celtic Harp)
Stephan Groth (Vocals, Hurdy-gurdy, Flutes, Cittern)
Niel Mitra (Sequencer, Sampler, Synthesizer)
Alex Schulz (Percussion, Drums)
Guests:
Chelsea Wolfe
Nick Drake
Fatma Turgut
9
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