
Das Quartett PEACE OF MIND aus Deutschland hat ja heuer zehn Jahre am Hardcore Buckel und ist vorallem für ihr unermüdliches Touren bekannt, bei dem man sie vor kurzem unter anderem auch als Vorband der australischen Senkrechtstarter SPEED erleben konnte.
Nun sind sie mit ihrem zweiten Langspieler „Blood Is The Price“ am Start und wie sagt man so schön: Nomen est omen. Denn mit dem Opener „Burned Alive“ gibt es ein wuchtiges Ostküsten Old School Hardcore Brett, im nicht minder heftigen Titeltrack gibt es dann lautstarke Unterstützung von Jem Siow, der schon eingangs erwähnten SPEED, während sich „Born To Lose“ mit Sicherheit zum Highlight des Livesets mausern wird. „Death Is Upon Us“ rast blitzschnell davon, um seinen Höhepunkt in einem mächtigen Breakdown zu finden, und dann legt man eben mal in „Fear Shapes All“ einen, noch um ein Hauseck mächtigeren, nach.
Die vier Herren wissen also definitv, was zu tun ist und man hört ihnen die viele Live-Erfahrung an, dementsprechend tight und druckvoll kommt die ganze Scheibe aus den Boxen. Auch in Sachen Gastauftritte bleibt man den Hardcoretraditionen treu und so darf Emily Finke von BLOSSOM DECAY ihr wuchtiges Organ zum Besten geben und bei „Cut The Rope (2025)“ brüllt dann noch Gregor Leskey von den legendären ostdeutschen Hardcore Recken RISK IT auf einen Sprung vorbei. Der Song und auch das abschließende „Peace Of Mind“ sind übrigens neu eingespielt und ursprünglich auf der selbstbetitelten EP erschienen.
Alles in allem hauen PEACE OF MIND mit „Blood Is The Price“ eine amtliche Hardcorescheibe raus, die den internationalen Vergleich sicher nicht scheuen muss.
Autor*in: David Zuser
Tracklist „Blood Is The Price“:
1. Burned Alive
2. Blood Is The Price
3. Born To Lose
4. Death Is Upon Us
5. Fear Shapes All
6. Seek The Light
7. Bite The Bullet
8. Hypocrite
9. Cut The Rope (2025)
10. Peace Of Mind (2025)
Gesamtspielzeit: 24:55
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