Man and beast will be torn asunder
Into the Fight I own the right
To be the King of kingsKing Of Kings
MANOWAR hatten immer ein peinliches Image. Was sie jedoch zu der Metal-Legende machte, die sie unbestritten sind, waren die hochwertigen Outputs. Keine schlechte Platte in all den Jahren zu produzieren, ist ein Kunstwerk, das Respekt abverlangt. Metal-Hymnen, Powerballaden und Instrumentalstücke von höchster Qualität, war man bisher gewohnt, wenn man sein Geld für Joey DeMaios Mannen ausgab.
Warum hier die Vergangenheitsform verwendet wird? Gerade habe ich die langerwartete, neue Scheibe im Player und ich bin (als Fan der Band!) fassungslos. Mit dem Konzeptalbum um Odin und seine mythologische Kollegenschaft haben die Amis ihr musikalisches Schaffen dem peinlichen Image niveaumäßig angepasst. Unterirdische Synthesizer-Instrumentaltracks, gesprochene Zwischenstücke die an 80er Jahre-Kinderhörspielkassetten erinnern, dominieren „Gods of War“ und das läßt sich insgesamt mit einem Wort zusammenfassen: Unerträglich. „Unterbrochen“ wird dieser hörbare Sondermüll durch Songs, die sich ausschließlich unterhalb des Mittelmasses ansiedeln und den sonstigen MANOWAR-Standard unterbieten. Selbst die Mitmusiker scheinen ob des schwachen Materials die Lust verloren zu haben. Die Solos sind langweilig und uninspiriert.
Die Drums scheppern so lustlos vor sich hin, dass man sich ein Gähnen kaum verkneifen kann. Mit solchen Werken werden MANOWAR genau dazu, was sie am meisten hassen: Whimps und und vor allem Poser. In diesem Sinne: Manowar leave the hall!
Tracklist „Gods Of War“:
1. Overture To The Hymn Of The Immortal Warriors
2. The Ascension
3. King Of Kings
4. Army Of The Dead, Part I
5. Sleipnir
6. Loki God Of Fire
7. Blood Brothers
8. Overture To Odin
9. The Blood Of Odin
10. The Sons Of Odin
11. Glory Majesty Unity
12. Gods Of War
13. Army Of The Dead, Part Ii
14. Odin
15. Hymn Of The Immortal Warriors
16. Die For Metal (bonustrack)
Gesamtspielzeit: 16:24