A brother, a father and a friend
No more, not any less
I am just another man, still fighting
But I wouldn’t be here if I wasn’t taught that
Honor never dies“
Eine Band die niemals enttäuschen kann und wird, ist HATEBREED. Jedes Release eine Perle und niemals besteht die Gefahr einer spontanen Kursänderung. So auch auf „The Divinity Of Purpose“. Alles ist wie immer – und das ist gut so, denn HATEBREED sind was sie sind. Hardcore mit sehr viel Metal. Grundehrlich und solide. Man darf dabei nicht vergessen, dass die Band kurz vor ihrem 20-jährigen Bestehen steht.
Dabei hat mich der erste Song „Put It To The Torch“ nicht mal so sehr begeistert. Im Gegenteil. Zu Beginn war mir gar nicht Wohl bei der Sache. Zu schnell und überhastet starteten HATEBREED. Doch spätestens ab dem zweiten Song „Honor Never Dies“ änderte sich diese Sichtweise. Alleine die Refrainzeile „I am just a son, a brother, a father and a friend“ sagt so ziemlich alles aus was HATEBREED und deren Musik darstellen und ausleben. Hardcore Klischees par excellence. Aber eben auf höchstem Niveau. Natürlich dürfen einige Zitate aus der eigenen Songauswahl nicht fehlen. So erinnern „Before The Fight Ends You“ oder „Dead Man Breathing“ doch stark an bereits bekannte Klassiker der Band. Aufgrund der Fülle an bisher abgelieferten Veröffentlichungen darf das schon mal passieren und solange nur die sehr guten Teile immer mal wieder auftauchen ist das mehr als nur legitim.
Besonders gut finde ich die Abwechslung welche HATEBREED auf „The Divinity Of Purpose“ bieten. Sehr viele Uptempo Teile welche gekonnt von Halftime Moshparts abgelöst werden. Ausserdem kommen sehr oft Gangshouts zur Anwendung welche der Platte insgesamt ein angenehmes, etwas altmodisches Feeling geben.
Dieses Album ist rundum gelungen und kann immer und immer wieder angehört werden. Super Produktion, abwechslungsreiche Songs, Ehrlichkeit und keine Anbiederung an Kommerz oder vergleichbare Verwerflichkeit. Mit oder ohne Bandana muss man „The Divinity Of Purpose“ kaufen.
Schade ist eigentlich nur, dass die Band gerade erst im Jänner in Deutschland auf einer kleinen Tour waren. Bleibt nur zu hoffen, dass sie schnell am besten als Headliner wieder zurück kommen und auch auf einigen Festivals zu sehen sind.
Tracklist „The Divinity Of Purpose“:
1. Put It To The Torch
2. Honor Never Dies
3. Own Your World
4. The Language
5. Before The Fight Ends You
6. Indivisible
7. Dead Man Breathing
8. The Divinity Of Purpose
9. Nothing Scars Me
10. Bitter Truth
11. Time To Murder It
Gesamtspielzeit: 34:50