Gitarristen-Legende AXEL RUDI PELL und seine gleichnamige Band geht nun schon in die sage und schreibe 15te Runde und wirft sich in dieser unerschrocken in den Sturm und bietet den Fans natürlich alles, was man von dem Deutschen Talent kennt, wünscht und erhofft. Auch „Into The Storm“ verbirgt in keiner Sekunde mit wem wir es zu tun habten.
Das Riffing, die Rhythmen, die unverkennbaren Melodien und natürlich Johny Gioelis unvergleichliches Organ, welches nicht selten für Gänsehaut sorgt, sind schon seit vielen Jahren Markenzeichen von ARP. Im LineUp gab es eine kleine Änderung, denn Drumtier Mike Terrana (Ex-MASTERPLAN, Ex-RAGE, TARJA) verließ die Band und wurde durch niemand geringeres als Bobby Rondinelli (BLUE ÖYSTER CULT, BLACK SABBATH, RIOT) ersetzt. Ansonsten ist aber alles beim Alten.
„Into The Storm“ bietet astreine AXEL RUDI PELL Kost mit hymnischen Metal Songs („Tower Of Lies“, „Burning Chains“), klassischen Rockern (“Long Way To Go”, “High Above”), einer herzerwärmenden Ballade in Form von „Truth Hurts“, die durch eine wunderschöne Piano-Arbeit von Ferdy Doernberg glänzt und natürlich dem typischen Epic-Track in Form von „Into The Storm“. Axel geht hier erneut in die Vollen und bietet damit einen grandiosen Long-Track mit viel Bombast, Pathos und Seele. An „The Masquerade Ball“ oder „Casbah“ reicht man vielleicht nicht ran, aber ARP macht sich hier selbst alle Ehre. Mit „Hey Hey My My“ findet sich noch eine zweite Ballade auf dem Werk, welches mit sehr ruhigen Klängen, einer heulenden Gitarre und Johny in Höchstform punktet.
Jetzt könnte man vielleicht zu jammern beginnen, dass hier alles zu sehr nach PELL klingt und nichts Neues geboten wird, doch das sparen wir uns, da der Fan genau das erwartet und die ewigen Nörgler wohl heute noch offiziell die Referenzwerke „The Masquerade Ball“ und „Oceans Of Time“ regelmäßig auflegen und die neuen Werke nur heimlich hören. AXEL RUDI PELL haben mit „Into The Storm“ ein wirklich starkes Album abgeliefert, das einfach alles mitbringt, was ein Album dieses Genres benötigt. Und somit werfen auch wir uns unerschrocken mit ARP in den Sturm – komme was wolle.
Tracklist „Into The Storm“:
1. The Inquisitorial Procedure
2. Tower Of Lies
3. Long Way To Go
4. Burning Chains
5. When Truth Hurts
6. Changing Times
7. Touching Heaven
8. High Above
9. Hey Hey My My
10. Into The Storm
Gesamtspielzeit: 57:00