JACOBS MOOR - The Evil In Me
JACOBS MOOR
The Evil In Me
(Power Metal)

 


Label: BleedingStar Records
Format: (EP)

Release: 28.11.2015


JACOBS MOOR entstiegen bekanntlich 2010 mehr oder weniger aus der Asche der österreichischen Heavy Metaller STYGMA IV und veröffentlichten im vergangenen Jahr das dazugehörige Debüt „All That Starts“, mit dem die Herren ein großes Ausrufezeichen in der heimischen Szene setzten. Zum ehemaligen STYGMA Fronter Richard Krennmair gesellten sich noch Mitglieder von FAR BEYOND INNOCENCE und GLASSMOON, was eine interessante Mischung versprach. Mit dem erwähnten Debüt, hielten die Herren auch mühelos das Versprechen und legen nun mit der EP „The Evil In Me“ einen kleinen Appetithappen auf den hoffentlich bald kommenden Zweitling nach.

Darauf befinden sich zwei brandneue Tracks, sowie fünf Live-Tracks, die im letzten Jahr zur Release-Party im kultigen Schl8hof in Wels aufgezeichnet wurden. Da trifft es sich ja auch, dass JACOBS MOOR am 28.11. auch diese EP genau dort präsentieren werden.

Die Scheibe beginnt spannend und atmosphärisch mit dem Titeltrack, der dem Bandsound treu bleibt. Modern und heavy tönender Metal mit thrashigen Einschüben und einem verdammt hymnischen Refrain. Zwar braucht der dynamische Track etwas um zu zünden, doch die Melodien und vor allem die interessanten Vocallines von Ritchie machen Lust auf mehr. Mit „Away“ fordert man im Anschluss den Fan noch etwas mehr. In mehr als sieben Minuten bietet man eine düstere Nummer, die mit cleanen Gitarren und einem langsamen Songaufbau in den Bann zieht. Bald steigert sich die Intensität und der Song wandelt sich in einen hymnisch-treibender Mini-Epos.

Weiter geht es mit den vom Debüt stammenden Live-Tracks, die zwar Soundtechnisch nicht das Maximum, dafür aber eine authentische sowie transparente Live-Atmosphäre bieten. Songs wie das eingängige „Faceless Man“ oder das thrashige Heavy-Monster „Between The Lies“ machen auch in dieser Version Spaß und Lust auf eine Live-Performance von JACOBS MOOR.

Wem das Debüt „All That Starts“ gefallen hat, der wird auch mit dieser schicken EP seine Freude haben, denn JACOBS MOOR brauchen sich vor der internationalen Konkurrenz keineswegs verstecken und bieten einen technisch hochwertigen sowie absolut eigenständigen Sound. Dennoch hätten sich die meisten wahrscheinlich ein weiteres Full-Length Album gewünscht.

 


Tracklist „The Evil In Me“:
1. The Evil In Me
2. Away
3. Moor (Live)
4. Between The Lies (Live)
5. Faceless Man (Live)
6. Unfound (Live)
7. The Truth (Live)
Gesamtspielzeit: 35:00


www.jacobsmoor.com

 

JACOBS MOOR - Self
JACOBS MOOR – The Evil In Me
LineUp:
Richard Krenmaier
Johannes Pichler
Rupert Träxler
Stephan Först
Rainer Lidauer
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