AXEL RUDI PELL - Lost XXIII

AXEL RUDI PELL
Lost XIII
(Hard Rock | Heavy Metal)

 


Label: SPV (Steamhammer)
Format: (LP)

Release: 15.04.2022


Es gibt Bands, da kann man irgendwann getrost zum Zählen aufhören, was Veröffentlichungen betrifft und sich einfach eine zweijährige Erinnerung in den Kalender speichern. Und so liefert Urgestein AXEL RUDI PELL sein mittlerweile 26. Album (sofern man die Cover-Alben und „The Ballads“-Reihe mitzählt) namens „The Lost XXIII“ und liefert Fans genau das, was diese seit gut 33 Jahren von dem Herrn und seiner Supergroup bestehend aus Johny Gioeli (HARDLINE), Ferdy Doenberg (ROUGH SILK), Voker Krawczak (Ex-STEELER) und Bobby Rondinelli (Ex-WARLOCK, Ex-RAINBOW), die ihn alle schon seit einer oder mehreren Dekaden begleiten, erwarten.

Da gibt es wieder ein episches Intro, das an alte („The Masquerade Ball“) Tage gemahnt, flotte Banger wie „Survive“, getragene Stampfer wie „Survive“, rockige Klänge bei „Down On The Streets“ sowie episch-bombastische Longplayer namens „Gone With The Wind oder den Titeltrack. Über allem thront die leicht raue und ausdrucksstarke Stimme des italienischen Fronters, flankiert von gelungenen Gitarren- und Keyboardmelodien sowie den unverkennbaren ARP-Riffs und tighten Rhythmen. Dazu gesellen sich starke Orgelklänge und diverse, starke Soli. Wirklich Neues erwartet sich sowieso kein Fan von dem mittlerweile 61-jährigen Bochumer und seiner eingespielten Truppen. Details gibt es aber auch hier zu entdecken. Bei der einen Epe gibt es wunderschöne Piano-Parts, der Titeltrack mag es leicht arabisch und generell sind die überlangen Nummern wieder die echten Highlights. Das ruppige „Follow The Beast“ schielt dann noch in Richtung NWOBHM, aber natürlich im typischen ARP-Gewand und mit „Fly With Me“ noch eine waschechte Ballade mit kitschigem Anstrich. Und dazu gesellt sich mit dem Wortspiel „The Rise Of Ankhoor“ noch ein furios-verspieltes Instrumental, bei dem sich vorrangig Axel selbst austobt.

Alles beim Alten, alles stark wie eh und je! Wem die letzten Werke von ARP gefallen haben, der wird auch sofort mit „Lost XXIII“ warm, sofern man nun keine großartigen Innovationen erwartet, aber das tun Fans eigentlich eh seit 15 Jahren nicht mehr. Und so gibt es auch beim Artwork und Sound den gewohnten, hohen Standard als passende Abrundung.

 

 


Tracklist „Sign Of The Times“:
1. Lost XXIII Prequel (Intro)
2. Survive
3. No Compromise
4. Down On The Streets
5. Gone With The Wind
6. Freight Train
7. Follow the Beas
8. Fly with M
9. The Rise of Ankhoor
10. Lost XXIII
Gesamtspielzeit: 56:10


www.axel-rudi-pell.de

 

AXEL RUDI PELL - Erste Infos zum kommenden Album
AXEL RUDI PELL – Lost XXIII
LineUp:
Johnny Gioeli
Axel Rudi Pell
Ferdy Doernberg
Volker Krawczak
Bobby Rondinelli
7.5
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