Marco Mendoza braucht man eigentlich nicht wirklich mehr vorstellen. Der Bassist ist bekannt für seine ausgezeichnete Arbeit für Bands wie THIN LIZZY/BLACK STAR RIDERS, WHITESNAKE, JOURNEY oder THE DEAD DAISIES um nur ein paar zu nennen. Mittlerweile gibt es aber auch Soloprojekte, mit „New Direction“ vier an der Zahl, des sympathischen wie charismatischen Rocker aus San Diego.
Wie schon bei „Viva La Rock“ (2017) arbeitete Mendoza mit Soren Anderson, dem die Medley Studios in Kopenhagen gehören, zusammen. Und wieder entstand während der Pandemie ein sehr hörenswertes Album. Während Mendoza für den Gesang und natürlich für den Bass zuständig war, steuerte Anderson die Gitarren und Keyboards dazu bei. Prominente Kollegenunterstützung gab es zB auf „Light it Up“ und „All That I‘m Living For“ durch Tommy Gentry von GUN oder durch Schlagzeuger Allan Tschicaja (PRETTY MAIDS) bei „Walk Next To You“ und dem Titeltrack.
Man kennt dem Album auch nicht an, dass es während der Pandemie und diversen Lockdowns entstanden ist. Zu sehr sind die Songs lebensbejahend und verfolgen die Regeln des Rocks: Alcohol, Women and Rock Songs und natürlich den Herzschmerz, den die beiden ersten meistens in Verbindung irgendwann auslösen. Das alles ist aber nicht so tragisch, dass man sich nicht wieder ins wilde Nachtleben stürzen könnte und sollte, wie der Song „Scream And Shout“ berichtet.
Die neue Richtung die Mendoza eingeschlagen, kann er gerne beibehalten. Hier wird stimmungsvoller Rock geboten, den man in den jetzigen Zeiten gut gebrauchen kann.
Sei noch erwähnt, dass für Vinyl-Enthusiasten eine schwarze und eine türkise Version erscheint. Beide sind limitiert auf je 500 Stück
Tracklist „New Direction“:
1. Take It To The Limit
2. I Just Can’t Get Over You
3. Light It Up
4. Walk Next To You
5. Shoot For The Stars
6. All That I’m Living For
7. Free Ride
8. Can’t Explain It
9. Scream And Shout
10. New Direction
Gesamtspielzeit: 42:20
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