BLOOD RED ANGEL - Abyssland
BANDNAME
Abyssland
(Thrash Metal)

 


Label: DIY
Format: (LP)

Release: 2008


BLOOD RED ANGEL – AbysslandOld School Thrash Metal in modernem Soundgewand aus Deutschland? Genau! Die Krefelder Dampfwalze BLOOD RED ANGEL schlägt wieder zu, und das gleich mit zwölf Thrash-Keulen die sich gewaschen haben. Die blutroten Engel schaffen es mühelos die Bay-Area und die deutschen Thrasher à la KREATOR / DESTRUCTION zu verbinden, ohne abgenutzt oder kopiert zu klingen. Mittlerweile sind vier Jahre seit dem umstrittenen Vorgänger „Crime Entertainment“ vergangen, aber das Warten hat sich gelohnt. Die fünf Jungs rund um Sänger und Produzent Klaus Spangenberg haben sich die Kritik des letzten Albums zu Herzen genommen und die Zeit genutzt, um ein rundum gelungenes und vielseitiges Thrash-Feuerwerk in Form von „Abyssland“ abzuliefern.

Bei den meisten Songs wie „Demon Driven“ oder „Revelation“, holen die Krefelder gerne den Hammer raus, schaffen es aber durch enorme Dynamik, starken Riffs und einer tighten Rhythmusabteilung, dass nie Langeweile aufkommt. Auch sonst wird Abwechslung groß geschrieben. Egal ob die ausgeflippte Midtempo-Hymne „ITN“, das stark an PANTERA angelehnte „Enforced“ oder das treibende „Independent“, das locker auf einem 80er METALLICA-Album Platz gefunden hätte, BLOOD RED ANGEL wissen zu überzeugen. Sänger Klaus hat sich in der langen Pause seit dem letzten Album stimmlich sehr gesteigert. Sein aggressives, aber angenehmes Shouting beherrscht er genau so gut, wie die cleanen Parts, die er vor allem in der mutigen Halbballade „Dead End Corridors“ mit Bravour meistert, und sollte damit alle Kritiker der vorangegangen Alben zufrieden stellen können. Aufgenommen wurde „Abyssland“, dessen Cover, eine in rot gehaltene Einöde mit Totenschädel und Mond ziert, im hauseigenen Beat Point Studio. Fürs Mastering wurde Eroc (Grobschnitt, Woodhouse Studio) verpflichtet.

Wer auf Old School Thrash oder auf die genannten Bands steht, sollte auf jeden Fall ein Ohr riskieren, aber auch alle mordernen Thrasher dürfen sich die Scheibe mal zu Gemüte führen. Hier wird Abwechslung und Dynamik groß geschrieben und, vor allem sollte hier kein Nacken ruhig bleiben können.

 


Tracklist „Abyssland“:
1. Ceremony Of The Condemned
2. Revelation
3. Demon Driven
4. New Born Virus
5. Abyssland
6. Enforced
7. Decline
8. Dead End Corridors
9. Itn
10. Independent
11. Hostile
12. Leaders In Disguse
Gesamtspielzeit: 45:39


 

 

BLOOD RED ANGEL - The State Of Insanity
BLOOD RED ANGEL – Abyssland
8
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