Wer sich ein AT VANCE Album kauft, der weiß woran er ist, denn spätestens seit dem Einstieg von Sängertalent Rick Altzi liefert die Truppe rund um Mastermind Olaf Lenk regelmäßig qualitativ hochwertige Alben, die vollgestopft mit AT VANCE Trademarks schnell zünden und den Bandsound immer weiter ausbauen. Auch „Facing Your Enemy“ reiht sich nahtlos in die Diskografie der deutschen Truppe ein und hat wieder so einiges zu bieten.
Flott und trotzdem sehr melodienreich geht es mit „Heaven Is Calling“ los. Die Gitarrenarbeit von Olaf, in Kombination mit der kraftvollen, aber angenehmen Stimme von Rick, lassen den Song sofort als einen der ihren erkennen. Die Keyboards erzeugen zudem noch eine sehr schöne und dichte Atmosphäre. Neben so flotten Power Metal Krachern wie auch „Saviour“ oder dem genialen Ohrwurm „Fame And Fortune“ gibt es aber auch wieder genügend Gefühlvolles zu entdecken. Der Titeltrack kommt somit langsam und hymnisch aus den Boxen, der Titeltrack setzt auf einen großen Spannungsbogen und „Don´t Dream“ ist eine waschechte Ballade. Immer wieder blitzt das neoklassische Gitarrenspiel von Olaf durch, was man ruhig als Markenzeichnen erkennen kann. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass er sich dahingehend bei „March Of The Dwarf“ ordentlich auslebt. Aber auch richtig rockige Riffs schüttelt der Mann mal eben so aus dem Ärmel. „Live And Learn“ oder „Eyes Of A Stranger“ sind die perfekten Beispiele dafür. Der Cover-Song „Tokyo“ von der gleichnamigen Truppe sollte aus dem Vorjahr schon bekannt sein, denn da veröffentlichte man den Track für einen guten Zweck. „Fame And Fortune“ ist im Anschluss noch ein melodischer Kracher, ganz im Stile von AT VANCE, während „Things I Never Needed“ komplett aus der Reihe tanzt. Stammt der Song doch original von der Folk-Rockerin GRACE POTTER.
AT VANCE festigen mit „Facing Your Enemy“ erneut ihren Status als fixe Größe im deutschen Heavy/Power Metal Sektor und erfüllen den Fans somit alle Wünsche.
Tracklist „Facing Your Enemy“:
1. Heaven Is Calling
2. Facing Your Enemy
3. Eyes Of A Stranger
4. Fear No Evil
5. Live & Learn
6. Don´t Dream
7. See Me Crying
8. Saviour
9. Tokyo
10. March Of The Dwarf
11. Fame And Fortune
12. Things I Never Needed
Gesamtspielzeit: 49:42
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