AT VANCE - Ride The Sky
AT VANCE
Ride The Sky
(Heavy Metal)

 


Label: AFM Records
Format: (LP)

Release: 2009


Ein nackter, blonder Engel, der in den Himmel emporsteigt, ist doch was Schönes oder? Dieses ansehnliche Artwork und der dazugehörige Titel „Ride The Sky“ sollten eigentlich schon verraten worum es geht. Falls jemand nicht drauf kommt und AT VANCE, die uns regelmäßig mit soliden Alben beliefern nicht kennt, dem helfe ich gerne weiter. Die Rede ist nämlich von melodischem Power Metal der deutschen Prägung.

Bandgründer Olaf Lenk gibt mit „Ride The Sky“ sein mittlerweile 8tes Album ab und bleibt auf Kurs. Er führt die Richtung konstant weiter und gefällt mit seinem rifforientierten Power Metal wieder sehr gut. Ausflüge in die Klassik und der 80er Spirit runden den Sound von AT VANCE ab. Meister Lenk hat in den knappen 10 Jahren schon genau so viele Musiker verbraten und vor dem letzten Werk schon Sänger Mats Levén mit Rick Altzi (TREASURE LAND), der eine gewisse Stimmähnlichkeit mit Jorn Lande aufweist, ersetzt. In dieser Besetzung haben AT VANCE nun ein gutes und abwechslungsreiches Album geschaffen, das zwar nicht mit vielen Innovationen, dafür aber mit Professionalität und guten Songs glänzt.

Mid-Tempo Rocker („Ride The Sky“, „Fallin‘) wechseln sich mit Up-Tempo Hymnen („Last In Line”, “End Of Days”), allesamt mit eingängigen Refrains ausgestattet, schön ab und sorgen für die nötige Alternation. Die obligatorische Ballade hört auf den Namen „You And I“ und klingt für meinen Geschmack etwas zu schnulzig. Bei „Vivaldi – Second Summer“, dem Nachfolger von „Antonio Vivaldi: Four Seasons 2nd Set – Spring“ tobt sich Olaf dann im Stile von „Klassik meets Metal“ noch ordentlich auf der Gitarre und einem Keyboard aus. Für den guten Sound machte sich Olaf Lenk auch gleich selber verantwortlich und spielte nicht nur seine Instrumente ein, sondern auch den Produzenten und Mixer von „Ride The Sky“.

Mit dem achten Werk von AT VANCE erwartet euch ein solider Ausflug in Richtung Melodic Metal mit Zwischenstopps in den 80ern und einigen klassischen Epochen. Diese angenehme Mischung sollte eigentlich gut ankommen, doch von einem Meilenstein möchte ich hier nicht sprechen. Außerdem haben die männlichen Fans mit dem Nackedei einen netten Bonus.

 


Tracklist „Ride The Sky“:
1. Ride The Sky
2. Torn – Burning Like Fire
3. Last In Line
4. Wishing Well
5. Salvation Day
6. Vivaldi – Summer 2nd Set
7. Power
8. You And I
9. End Of Days
10. Fallin’
11. Farewell
Gesamtspielzeit: 48:30

 


Band-Links:

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