Distortions From Cosmogony
(Extreme Metal | Death Metal | Black Metal)
Label: Metal Blade
Format: (LP)
Release: 02.06.2023
Der Arkane Orden gönnte sich eine Auszeit von acht Jahren, doch nun ist die Supergroup retour und wie die wieder da ist! Den Namen Supergroup hat sich THE ARCANE ORDER ebenso verdient, wie das ganze Lob, den sich die Truppe, bestehend aus Mitgliedern von SOILWORK, MØL, HATESPHERE, TEMPLE OF SCORN und DEATH COMES PALE, in den mehr als 20 Jahren ihres Bestehens einheimsen konnte.
Wie schon Supergroups der Marke DEMONOID, SINSAENMUM oder BLOODBATH, gehen THE ARCANE ORDER auch auf ihrem vierten Werk „Distortions From Cosmogony“ absolut in die Vollen und werden ihren Vorschusslorbeeren wieder mehr als gerecht. Dieses Album ist der beste Soundtrack zum Entkommen aus der Apokalypse, nur um dann in der Hölle zu laden. Was diese Band hier abliefert, ist einfach nicht von dieser Welt und wirkt, als würden hier demonische Horden, wütende Aliens und der eine oder andere verrückte Bond-Böswicht den Soundtrack zum Untergang unserer Zivilisation zelebrieren. Progressiv, extrem, aggressiv und doch mit Fingerspitzengefühl, prügeln sich diese mehr als versierten Herren durch zehn zerstörerische Tracks zwischen Black und Death Metal. In diesen Kompositionen verschmelzen die Grenzen zwischen den Genres so gut wie selten und gehen trotz ihrer Wut und technischen Brillanz ganz gut ins Ohr. Obendrauf röchelt, grunzt, keift, kreischt und rülpst sich Kim Song Sternkopf, der zwar schon 2015 zur Band stieß, aber mit diesem Werk erst sein Debüt gibt, gekonnt die Seele aus dem Leib.
Aber die Truppe versteht es nicht nur technisch genial zu knüppeln, sie beweist auch ein Gefühl für mal mehr, mal weniger dezente Melodien, unterlegt so manch Track mit kühlen Sounds á la FEAR FACTORY, baut eine extrem dichte Atmosphäre der Marke SEPTICFLESH auf und zietiert so manch Ikone des Extremen wie HYPOCRISY, KATAKLYSM, EMPEROR, STRAPPING YOUNG LAD oder MORBID ANGEL, ohne je eine dieser Truppe irgendwie annähernd zu kopieren.
„Distortions From Cosmogony“ ist ein Monstrum nicht von dieser Welt, – Cthulhu ein Scheiß dagegen – und doch passend und vertraut. Wut auf höchstem Niveau mit dem nötigen Fingerspitzengefühl und technischer Brillanz, die kaum eine andere Truppe so schön zu zelebrieren vermag.
Tracklist „Distortions From Cosmogony“:
1. Intro
2. Cry of Olympus
3. Starvations For Elysium
4. A Blinding Trust in Chosen Kings
5. Favors For Significance
6. Empedocles‘ Dream
7. The First Deceiver
8. Ideals Of Wretched Kingdoms
9. Children Of Erebos
10. Wings Of Duality
Gesamtspielzeit: 57:40
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