Nun liegt also das fünfte Studioalbum der Irish-Punkrocker aus – ja richtig gelesen – Down Under vor. Und die Band musste sich im Vorfeld einer ganz besonderen Herausforderung stellen. Sänger und Gründungsmitglied Frankie McLaughlin musste nach einigen unschönen Vorfällen die Band verlassen.
Mit Mike Reeves wurde aber recht bald durchaus ebenbürtiger Ersatz für die vakante Position hinter dem Mikro gefunden, dieser passt nicht nur stimmlich hervorragend zum Sound der Band, sondern auch die Chemie innerhalb der Truppe scheint wieder hervorragend zu sein. Denn die 14 Songs auf „Hestia“ machen nicht nur ordentlich gute Laune, sondern strotzen auch vor wiedergefundener Spielfreude. Schon der Opener „Naysayer“ legt mit gewohnten Mix aus Punk-Rock und Irish-Folk los, dabei darf aber eine gehörige Portion Off-Beat in Form von Ska natürlich auch nicht fehlen.
In „Through These Iron Sights” ziehen Sie dann nach einem eher gemächlichen Intro das Tempo dann ordentlich in Richtung Streetpunk an. Und in dem hohen Tempo geht es weiter, einzig „Rhythm Of Her Name“ fällt da ein wenig aus dem Rahmen. Zu „Light In My Shadow” dreht man die Anlage am besten auf Anschlag, reißt eine Dose Kilkenny oder Guinness an und schafft sich so ein wenig Irish Pub Atmosphäre im heimischen Wohnzimmer.
THE RUMJACKS liefern mit “Hestia” definitive eine Gute Laune Platte die gerade rechtzeitig für die Eröffnung der Parksaison erscheint.
Tracklist „Hestia“:
1. Naysayers
2. Bullhead
3. Hestia
4. Through These Iron Sights
5. Sainted Millions
6. Tell Me What Happened
7. Rhythm Of Her Name
8. Golden Death
9. Lizzie Borden
10. Light In My Shadow
11. Wonderust
12. Athens To The North
13. Motion
14. Goodnight & Make Mends
Gesamtspielzeit: 47:03
