Screamin At The Sky
(Southern Rock | Heavy Rock)
Label: Mascot Records
Format: (LP)
Release: 29.09.2023
Alle zwei bis drei Jahre gibt es neuen Stoff aus Kentucky. Zuletzt zeigte man das 2020 mit „The Human Condition“, das nach dem etwas experimentelleren „Family Tree“ wieder zu alten Tugenden zurückkam. Und auch „Screamin‘ At The Sky“ zeigt BLACK STONE CHERRY in Reinkultur. Und das obwohl es seit dem letzten Werk den ersten Besetzungswechsel in der Geschichte der Band gab und so schwingt nun ein gewisser Steve Jewell statt John Lawhon den Bass.
Somit könnte man nun schon behaupten, dass Fans, die nach wie vor nicht genug von den Amis bekommen können, auch hier wieder glücklich werden. Hier gibt es Südstaaten-Flair vom Feinsten, mal rockig, mal heavier im Geiste des Alternative Metal, aber auch mal verträumt bis hymnisch. Sänger Chris Robertson überzeugt in jeder Lage mit seiner leicht rauchigen Whiskey-Stimme, während er sich mit Ben Wells immer wieder starke Riff- und Solo-Duelle liefert.
Demnach gibt es plump gesagt von BSC Stagnation auf höchstem Niveau, ähnlich wie es die Kollegen von ALTER BRIDGE auch tun. Hier tönt alles bekannt, aber trotzdem frisch genug, um von Relevanz zu sein. Und seien wir ehrlich, die Cherrys sind eh eigentlich eine echte Live-Band und da sind ein paar Kracher wie der groovende Titeltrack, das heavy tönende und doch recht einfühlsame „Out Of The Pocket“ oder das treibende Abschlussstück „You Can Have It All“ willkommene Ergänzungen für das Live-Set.
Auch wenn vieles bekannt klingt, liefern BLACK STONE CHERRY ihren Fans ein gelungenes Album mit einigen Hits und Hymnen sowie neuen Live-Krachern, die es hoffentlich bald auch in unseren Breitengraden zu hören gibt.
Tracklist „Screamin‘ At The Sky“:
1. Screamin At The Sky
2. Nervous
3. When The Pain Comes
4. Out Of Pocket
5. Show Me What It Feels Like
6. Raindrops On A Rose
7. Smile, World
8. The Mess You Made
9. Who Are You
10. Not Afraid
11. Here’s To The Hopeless
12. You Can Have It All
13. What’s Love
14. I Miss You
15. Have You Ever Been Lonely
Gesamtspielzeit: –
Band-Links:
